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DER BUNDESHAUSHALT DER BRD |
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Wahlkampfkolumne von Selim Özdogan Seit 60 Jahren kein Krieg, ein Dach über dem Kopf, ein Kühlschrank,
Farbfernseher mit Fernbedienung, Waschmaschine, ein dicker
Wintermantel, Badesachen, beide Arme und Beine dran, ein Computer,
Internetzugang, ein Telefon plus ein Mobiltelefon mit eingebauter
Kamera, ein DVD Player, ein Auto, 8 verschiedene Geschmacksrichtungen
Schokolade im Schrank, eine Mikrowelle, Fernsehprogramme bis zum
Abwinken, elektrischer Milchaufschäumer, i-Pod, atmungsaktive
Sportwäsche und Mövenpick hat schon wieder ein neues Eis des Jahres. So
kann das natürlich unmöglich weitergehen, unter solchen Bedingungen
kann man doch nicht leben, da muß sich doch etwas ändern. |
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Erklärung: Im Wahlkampf 1994 gab es die Befürchtung, daß unzufriedene, frustrierte, enttäuschte, radikalisierte, falsch informierte und dumme Wähler den Rechtsradikalen ihre Stimme geben könnten. Da wird vor Wahlen immer lamentierend und besorgt die Stimme erhoben, als wenn vor einem Naturereignis gewarnt werden soll. Aber es sind Bürger, es sind Wähler, die ihre Stimme abgeben. Wenn die Rechten Gewinne verbuchen, gibt es dafür Gründe, für die Politiker und Bürger verantwortlich sind. Was haben wir falsch gemacht, wo haben wir nicht aufgepaßt, nicht ausreichend informiert? Mit einem Plakat, auf dem eine 4 quasi von radikalen Sprayern zu einem Hakenkreuz verändert wurde, beteiligte ich mich am Wahlkampf. Natürlich sagte ich erklärend auf dem Plakat: "Die Kreuze machen wir". Ein zusätzlicher Text in einem Flugblatt mit vielen Zahlen und Fakten erläuterte meine Absicht. ------------------------------------------------------------------------------ |
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>>>Wien, mit einem FPÖ-Wahlkampfplakat mit dem Slogan: "Stop der Überfremdung! Österreich zuerst!“ zugeklebt war. Wo blieb da Dein Aufschrei der Empörung?!
Ganz ähnlich brachte auch, noch immer CDU-Mitglied, Heinrich Lummer seine rassistische Gesinnung, im Jahr 1997, zum Ausdruck: „Deutschland soll den Deutschen genommen werden. Ob man das Landnahme, Überfremdung oder Unterwanderung nennt, tut nichts zur Sache" <<<
Quelle: http://de.geocities.com/wehrmachtsausstellung_ruegen/
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Die Rattenlinie der CDU
Wenn am kommenden Sonntag über den Nachfolger des hoch geachteten Bundespräsidenten Rau und damit über das höchste Amt im Staat entschieden wird, entscheidet einer mit, der in seinem 90-jährigen Leben schon ganz andere Entscheidungen getroffen hat: Der ehemalige Marinerichter Hans Filbinger. Der schrieb noch in den letzten Tagen des Naziregimes an Todesurteilen gegen deutsche Soldaten mit, die im Gegensatz zu ihm längst begriffen hatten, dass das Dritte Reich und der Treueeid zu dessen Führer sinnlos oder verbrecherisch waren und deshalb Fahnenflucht begingen - wie es damals hieß.
Diese Opfer der nationalsozialistischen Richterschaft sind heute rehabilitiert. Filbinger, der in der Nachkriegszeit in der CDU Karriere gemacht hatte und es bis zum Amt des Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg brachte, wurde nach der Aufdeckung seiner früheren Tätigkeit von einem Sturm öffentlicher Entrüstung aus dem Amt gefegt. Was damals Recht war, kann heute kein Unrecht sein, war das Zitat, mit dem Filbinger sich aus seiner persönlichen Schuld und Verantwortung stehlen wollte. Er ging nicht freiwillig, ohne Reue oder Einsicht.
Dieselbe Einsicht fehlt offensichtlich auch der CDU, denn sonst hätte sie dieses peinliche Fossil ihrer eigenen Geschichte nicht in die Bundesversammlung geschickt. In der Person Filbinger ist genau das vereint, was der konservativen Volkspartei bis heute den Ruch des Völkischen, Nationalistischen, der Blindheit gegenüber der deutschen Geschichte einbringt. Die Partei hat immer wieder Ex-Nazis in hohe Ämter gehievt, und erst dann aufgehört, als diese Personengruppe schlichtweg physisch dazu nicht mehr in der Lage war. In allen Debatten vom Historikerstreit über die Wehrmachtsausstellung bis hin zur Entschädigung der Opfer der deutschen Militärjustiz spielten weite Teile der CDU eine peinliche Rolle: Immer mit viel Verständnis und Nachsicht für die Täter, und der Neigung zur Verharmlosung oder Verleugnung ihrer Verbrechen. Wie man dann letztes Jahr im quälenden Prozeß um die antisemitischen Äußerungen des CDU-Abgeordneten Hohmann sehen konnte, sind das nicht nur Streicheleinheiten für das wegsterbende Klientel der alten Nazis, sondern Zeichen eines Ungeistes, der bis heute in der CDU grassiert.
Die Borniertheit, mit der diese Partei solchen Gestalten die Rattenlinie in Amt und Würden offen hält, ist nicht nur ein moralisches Armutszeugnis, sondern auch ein hinterhältiger Anschlag auf das Deutschland, das nach 1945 entstanden ist. Ein Deutschland, das sich solche politischen Amokläufe aber auch nicht gefallen läßt: Die öffentlichen Reaktionen in Deutschland auf die Ernennung Filbingers sind fast durchgehend negativ bis angewidert. Es zeigt sich, dass außer ein paar Rechtsaußen niemand mehr ehemalige Vertreter der Funktionselite des Dritten Reiches in öffentlicher Verantwortung sehen will.
Im Gegenteil: Mit ihrer Entscheidung, Filbinger noch mal über die Geschicke des Landes entscheiden zu lassen, hat die CDU ihren eigenen Kandidaten Horst Köhler desavouiert. Filbinger ist die zentrale Symbolfigur der gescheiterten Aufarbeitung der NS-Diktatur und ihrer Justiz. Filbinger steht für die perverse Logik, dem NS-Staat eine Legitimität zusprechen zu wollen, und für die Dreistigkeit der Täter, sich, wenn sie die Konsequenzen zu spüren bekommen, als Opfer zu geben. Das alles ist leider ein Teil der Bundesrepublik Deutschland, aber eben auch ein Teil, der inzwischen demokratisch niedergekämpft, besiegt und überwunden ist. Dieser Sieg über die Altlasten der Nazis ist eine der zentralen Botschaften, für die Köhler im Fall seiner Wahl national und international stehen sollte.
Aber das geht nur, wenn Filbinger am kommenden Sonntag nicht in der Bundesversammlung sitzt. Die CDU sollte dieses Rauskegeln als Chance begreifen. Vielleicht schafft sie es ja diesmal, endlich mit ihrer traurigen Tradition zu brechen.
(c) Rainer Meyer, Aufbau N.Y. [Mai 2004] quelle: http://chuzpe.blogger.de/stories/105216/
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"Ich halte Filbinger für einen völlig untadligen Wahlmann" Günther Oettinger (Chef der CDU-Landtagsfraktion, Baden-Württemberg)
>>>Auch der stellvertretende CDU-Vorsitzende Christoph Böhr [...] nennt die Kritik an Filbingers Berufung in der "Welt" eine "Sauerei". Nicht anderes als ein durchsichtiges Manöver von SPD und Grünen seien die Proteste, behauptet Oettinger. Schließlich sei Filbinger bereits mehrmals als Wahlmann in der Bundesversammlung aufgestellt worden sei, ohne dass es Proteste gegeben habe. Eine Abberufung "wegen irgendwelcher Vorfälle aus dem Jahre 1945 und 1978" lehnte Oettinger ab.
Irgendwelche Vorfälle? Filbinger war, wie 1978 bekannt wurde, als Ankläger oder Beisitzer an Strafverfahren beteiligt, die mit Todesurteilen endeten - so zum Beispiel an dem Prozess gegen den Matrosen Gröger, der wegen Fahnenflucht hingerichtet wurde. <<<
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,301005,00.html |
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Rüstungslieferung nach Israel? 1.Februar 05 Quelle: http://www.n-tv.de/5486063.html |
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