1. Name: Katharina Richter 2. Name der Einrichtung: Werkstatt 3 – Das Dritte Welt Zentrum in Hamburg Kommunikations- und Informationszentrum 3. Ort: 22765 Hamburg - Altona 4. Ziel/ Aufgabe der Einrichtung: Das Kommunikations- und Informationszentrum Werkstatt 3 e.V. wurde 1979 mit dem Ziel der Völkerverständigung gegründet. Als internationale Begegnungsstätte und Veranstaltungsort für entwicklungspolitische und interkulturelle Themen ist die Werkstatt 3 in Hamburg und über den Hamburger Raum bekannt. Im Gebäude der Werkstatt 3 arbeiten 16 Gruppen und Initiativen eigenverantwortlich zu ihren jeweiligen Arbeitsschwerpunkten in den Bereichen „Dritte Welt“, Anti-Rassismus, Frieden, Ökologie, Menschenrechte und Kultur. 5. Was musst du hauptsächlich machen? Beschreibe deine Tätigkeit! Meine Aufgaben sind recht vielfältig. Hauptsächlich jedoch beschäftige ich mich mit dem Erstellen des Monatsprogramms, Layout, Texte etc. und der Pressearbeit. Ich bin aber auch für die Aktualisierung der Website, dem Eingeben sämtlicher neuer Termine und Veranstaltungen auf anderen Websites, sowie für das layouten von Anzeigen etc. zuständig. Dazu muss man jedoch sagen, dass ich immer, wenn nötig Hilfe bekomme und auch ansonsten bei allem Wichtigen beteiligt werde. 6. Was macht dir besonders viel Spaß? (wie oft kommt das vor?) Besonders gerne layoute ich, ob Anzeigen oder das Programm, das ist mir gleich. Da das Programm jeden Monat erscheint und Anzeigen auch in regelmäßigen Abständen, bin ich mit dieser Tätigkeit recht oft beschäftigt. 7. Was macht dir gar keinen Spaß? (wie oft kommt das vor?, was stört dich? Was würdest du verändern?) Im Grunde gibt es nichts was gar keinen Spaß macht. Nicht so gerne gebe ich die Veranstaltungen auf den anderen Websites ein, da dies auf Dauer ein wenig nervig ist, immer die selben Daten einzugeben. Zum Glück brauche ich dafür aber immer nur ein bis zwei Tage im Monat. 8. Was würdest du noch gerne machen? (Hoffnungen, Wünsche...) Ich würde gerne im laufe diesen Jahres noch eine Zeit lang im Werkstatt 3 – Bildungswerk arbeiten. Das Bildungswerk hat ein Konzept erarbeitet, welches Schulen anbietet, mit Schülern Projekte zum globalen Lernen durchzuführen. Leider gestaltet sich dieser Wunsch etwas schwierig, da 1. wir zu wenig Personal haben und 2. dem Bildungswerk die Gelder von der EU gestrichen wurden und niemand so recht weiß, wie das Projekt überhaupt weiter bestehen kann. 9. Braucht die Einrichtung dich nötig? (welche Rolle spielst du, würde ohne dich gar nichts mehr laufen?) Ja, es ist in jedem Fall so, dass es für meinen Kollegen alleine kaum möglich wäre die Arbeit zu bewältigen, da uns im letzten Jahr noch eine Stelle von der Kulturbehörde gestrichen wurde. So bekomme ich zwar schönerweise immer wieder das Gefühl gebraucht zu werden, leider bleibt aber die Arbeit die früher einmal drei Leute gemacht haben an meinem Kollegen hängen und ich ersetzte eher die weggefallene Stelle, als dass ich als zusätzlich Hilfe fungiere. 10. Wieso hast du dich für das FKJ entschieden? War es die richtige Entscheidung? Na ja, eigentlich habe ich mich nicht für das Kulturelle Jahr entschieden, eigentlich wollte ich ein Freiwillig Soziales Jahr in Frankreich machen. Das FKJ war eher die Notlösung. Nicht dass es mich nicht interessiert hat, aber eigentlich wollte ich mehr mit Menschen als mit dem PC arbeiten. Das soll aber nicht heißen, dass es eine Fehlentscheidung war! Ganz im Gegenteil! Die Arbeit hier hat mir erst gezeigt, dass es mir auch Spaß macht am PC zu arbeiten, was ich vorher vehement abgestritten habe. Mal ganz davon abgesehen, was ich hier so alles lerne, nicht nur am PC, sondern vom Leben, denn Problemen etc. in einer kulturellen Einrichtung. 11. Was wirst du (wahrscheinlich) nach diesem Jahr machen? Puh, schwierig. Ich wollte eigentlich, bevor ich angefangen habe zu arbeiten, Lehramt für Sonderschule mit dem Schwerpunkt Lern und Erziehungshilfe studieren. Vielleicht mache ich das auch, vielleicht mache ich aber auch was ganz anderes. Die Welt steht mir ja noch offen! 12. Würdest du deine Einrichtung anderen zukünftigen Freiwilligen empfehlen? Auf jeden Fall! Meine Kollegen sind alle super nett und auch die Leute von den anderen Hausgruppen. Alles ist sehr freundschaftlich, jeder wird von vorneherein erst mal geduzt. Leider weiß man ja nie wie lange es die Werkstatt 3 noch gibt, da wir sehr auf sie Kulturbehörde angewiesen sind und wie jeder weiß, im kulturellen Bereich stetig gekürzt wird. 13. Arbeitszeit: von --- bis --- 10 – 17 Uhr Wir fangen aber morgens recht flexibel an, das heißt meistens findet sich alles so gegen 10.15 h ein, wenn man aber erst um 11 kommt dann ist das auch kein Beinbruch. Eigentlich kommen wir aus Solidarität zu den anderen pünktlich. Mittagspause ist von 13 –14 Uhr. Wenn abends Veranstaltungen sind, kann ich auch erst mittags kommen, weil ich aufgrund meines Anfahrtsweg dann zwischendurch nicht mehr heimfahren kann. Also alles in allem kann man sagen, man muss nur drüber reden, dann ist alles möglich. 14. Wie findest du die Seminare? (sind sie nötig? Haben sie dir was gebracht?) Die Seminare sind allein schon deshalb toll, weil man dann die ganzen netten FKJ wieder sieht und das ist es wirklich wert! Ich finde auch, dass sie einem, je nachdem wo man arbeitet und ob man das will auch was bringen! 15. Sonstiges: (Gedanken, Meinungen, Kritik zum FKJ, zur BKJ, etc.) Dass das FKJ ins Leben gerufen wurde, war eine super Sache, allein schon, weil so die FKJler einen Einblick in die Einrichtung bekommen und weil Einrichtungen mit wenig finanziellen Mitteln Hilfe bekommen! Die BKJ schickt leider die Briefe ein wenig spät ab, aber auch sie sind lernfähig! Kritik: Ich bin gegen den Zwischenbericht! Hab keine Ahnung was ich da schreiben soll, vielleicht hat ja die BKJ mal nen Hilfe Zettel oder unsere allseits beliebten FKJ-Sprecher!