Tipps im Umgang mit Neugeborenen und Babys

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Entscheidungen direkt nach der Geburt

Bonding, Stillen, Untersuchungen, Wo schläft das Baby im Krankenhaus… da gibt es eine Vielzahl an Entscheidungen, die gefällt werden müssen (Linktipp!)[1]Archivlink. Von daher ist es gut, wenn du dir vorher schon einmal Gedanken über diese Punkte machst…

Video: Was passiert in den ersten Stunden/Tagen nach der Geburt im Krankenhaus; welche Untersuchungen und was machen die Krankenschwestern

Warum schreit mein Baby? Babysprache verstehen

Ich bin ja ordentlich erstaunt gewesen, als ich herausbekommen habe, dass Babys quasi eine Universalsprache haben. Je nach dem, was ihnen quer liegt, schreien und quengeln sie unterschiedlich. Der eine Laut bedeutet “Ich habe Hunger.”, der andere “Ich habe Blähungen.”?! Wie geil ist das denn. Ich bin mir sicher, dass jeder Mutter nach und nach lernt, das Gebrüll ihres Kleinen richtig zu deuten.

Aber diese Übersicht empfinde ich als wichtige Hilfestellung. Wenn wir nicht wissen, was uns das Baby sagen will, wird es immer weiter und immer lauter schreien, bis sein Bedürfnis gestillt ist. Wichtig zu wissen ist auch: Wenn wir die Laute erkennen und nach ihnen handeln, merkt sich das Baby dies und kann über Monate hinaus so mit uns kommunizieren. Reagiert die Bezugsperson allerdings nicht entsprechend, gibt das Baby irgendwann auf (ca. mit drei Monaten).

Dieses Video zeigt Beispiele für unterschiedliches Babyschreien und deren Bedeutung.

https://youtu.be/afMNp6Q4u7s

Babysprache übersetzen

  • “NEH” – Ich hab Hunger! (wichtig ist es, auf das N vorne zu achten)
  • “OWH” – Ich möchte schlafen. Ich bin müde.
  • “HEH” – Ich fühle mich unwohl. Ich möchte in eine andere Position. Mir ist zu warm. Mir ist zu kalt…
  • “EAIR” – mein Bauch tut weh, ich muss Luft ablassen. Pupsen. (auf das R am Ende achten!)
  • “EH” – Ich muss rülpsen. Hilf mir beim Aufstoßen. Also: Bäuerchen machen!

Du brauchst Hilfe? Unterstützung Angebote

  • wellcome – Ehrenamtliche Unterstützung im ersten Lebensjahr, Betreuung und Hilfe für Familien mit Babys

Schreit dein Baby viel zu viel?

Wie stille ich richtig?

  • 8-12 Mahlzeiten/Tag sind am Anfang normal, also alle 2-3 Stunden, auch nachts. Manche Kinder trinken phasenweise stündlich.
  • Denk immer daran: Dein Baby will im ersten halben Jahr ungefähr DAS DOPPELTE seines Geburtsgewichts zulegen… es muss also trinken wie ein Weltmeister
  • Außerdem ist der Magen noch so klein, dass da nicht große Mengen reinpassen, daher muss es öfter trinken
  • Begriffserklärungen: https://mama-baby-vision.de/worte-zum-stillen/

Richtig anlegen

Saugen, ohne zu verletzen. Stillpositionen [2]Übersicht und Erklärung von den gängigsten Stillpositionen

https://www.youtube.com/watch?v=89G62Ycfhqc

Am Anfang – falls die Brustwarzen sehr weh tun:

  • gibt es Cremes, die helfen den Schmerz zu ertragen. Lanolin (quasi Fett) zB von Lansinoh, Creme kann draufbleiben, wenn das Kind wieder trinken will (kleine Tube reicht vermutlich, bis man gelernt hat, wie es geht) – UND Muttermilch auf den Brustwarzen verreiben; Melissenbalsam bei wunden Brustwarzen
  • Multi Mum Kompressen (bei dm), packt man in den Kühlschrank und legt sich auf die schmerzenden Brustwarzen dann – bleiben ein paar Stunden drauf (Alternative: Quark auf Taschentuch/Küchentuch packen)

Probleme beim Stillen und was hilft

  • Bei Milchstau hilft es, die warme Kompressen vorher anzulegen; bei ständigen Milchstaus hilft die Einnahme von Lecithin
  • wenn es besonders schmerzende, harte Stellen in der Brust gibt: das Kind mit dem Kinn dort anlegen, weil dann von dort die Milch entnommen wird (?)
  • Video zu einer schwierigen Still-Start-Geschichte [3]weil Brustentzündungen (mit Schüttelfrost, Fieber, Übelkeit), und Stress mit Abpumpen: (man muss auch Antibiotika nehmen) – Lösung: nur alle 8 Stunden stillen (für die Bindung und dass Muttermilch bekommen kann), dazwischen Abpumpen und mit Flasche füttern – Milchpulver
  • am Anfang viel oben ohne sitzen, prophylaktisch Luft an die Brustwarzen lassen
  • Heilwolle mit in den Still-BH

Stilltipps

  • Brustwarze und Vorhof komplett in den Mund, asymmetrisches Anlegen (Brustwarze zeigt nicht gerade/mittig in den Rachen hinein, sondern nach hinten-oben Richtung Gaumen; Kopf des Kindes leicht gestreckt, sein Kinn berührt deine Brust)[4]Dein Kind ist vermutlich eher symmetrisch angelegt, wenn es ein sichtbares Doppelkinn macht; es schmatzt und schnalzt, du Schmerzen hast – der Mund ist weniger stark geöffnet und die Lippen sind eingestülpt
  • Laid-Back-Stillen – nach hinten lehnen, Babys selbst die Brust suchen lassen – Video 1, Video 2
  • C-Griff – Brust umfassen und leicht zusammendrücken und so die Brust dem Kind anbieten
  • immer wieder verschiedene Stillpositionen, damit die Brust von allen Seiten stimuliert wird
  • Kind zur Brust (nicht Brust zum Kind), sonst kriegst du schnell Rückenschmerzen
  • Stillen im Sitzen vorbereiten: alles was du die nächste halbe Stunde (bis Stunde!) brauchst in greifbarer Nähe haben – zB also: Wasser, was zum Lesen, Essen, Musik – vorher auf Toilette gehen
  • großes Stillkissen an den Enden leer machen, dass man wie einen Ring das Kissen VOR sich hat – somit das Baby leicht zur anderen Seite wechseln kann; dazu noch ein kleineres Kissen als Stütze für den Arm
  • rechtzeitig anlegen, also bevor es schreit (Signale: schnaufen, an/nuckeln, rumfuchteln mit den Armen, Fäustchen in den Mund gesteckt, schmatzen) – weil es, wenn es in Rage ist, manchmal Brustwarze nicht mehr richtig findet
  • falls es am Stillbeginn weh tut, vorher immer die Brust anwärmen, dann öffnen sich die Kanäle
  • wenn das Kind am Still-Ende sich “festbeißt”, den kleinen Finger in den Mund des Babys schieben und sanft öffnen.
  • Baby anschauen nicht vergessen, macht Bindungshormone 😀

Kostenlose Stillberatung online: mama-baby-vision.de

Stillen – das richtige Zubehör

Ein bisschen Ausstattung zum Stillen und Abpumpen, und alles ist ein bisschen gemütlicher und schöner.

Abpumpen: vielleicht in einem Raum außerhalb vom Schlafzimmer (du kannst Licht und Lärm machen, ohne den Partner zu wecken); auf einem gemütlichen Stuhl, Sessel oder Sofa. Ein paar Bücher daneben gelegt, in denen du derweil stöbern kannst.

  • Stillkissen – und zwei Bezüge, damit man immer wechseln kann. Ein Stillkissen dient dazu, sich selbst und das Baby beim Stillen so zu polstern, dass es für beide bequem ist. Außerdem kann man das Stillkissen zusammen rollen und darin eine Weile das Baby ablegen. In der Schwangerschaft dient das Stillkissen als Lagerungskissen, um angenehmer zu liegen und Bauch und Beine zu stützen. Achte darauf, dass die Füllung nicht raschelt und das Stillkissen sich auch als Babynest/Einschlafhilfe eignet.
  • Musselin-Tuch. Musselin ist ein weich gewebter Stoff. Diese kleinen Tücher werden als Stilltücher, Spucktücher verwendet. Die Marke aden + anais macht qualitativ hochwertige, sehr weiche Tücher aus Bambus-Viskose. (da gibt es auch Pucktücher!) Auch als Mulltuch oder Molton-Tuch [5]Unterschied beider Tücher: Mull ist dünner, Molton ist weicher bekannt.
  • optional: fürs kurzzeitige Ablegen, wippendes Beruhigen: Babywippe. Da kann das Baby auch ein paar Momente unbeaufsichtigt drin sitzen/liegen. Wird auch gerne genutzt, um das Kind zum Füttern reinzusetzen. Anders als bei einer Decke auf dem Boden, können die Kleinen mehr sehen und beobachten. Alternativ: ein Laufgitter mit höhenverstellbarem Boden. Aber Achtung: Manchmal ist das auch hinausgeworfenes Geld, weil nicht alle Kinder die Wippe überhaupt mögen und weil ein Baby da eh nicht lange drin bleiben sollte (lernt besser krabbeln und besser für den Rücken, wenn es einfach auf dem Boden liegt) [6]Diskussion ob Babywippe Ja oder Nein? – hier im Forum Alternativen: Babyschale, Babykörbchen, Stubenwagen, Doomoo Babysitzsack [7]ein paar Argumente für einen Baby-Sitzsack gibts hier: sitzsacktest.net

Stillen und Flasche geben abwechseln möglich?

Manche raten davon ab, einem Baby die Flasche zu geben, wenn es gleichzeitig noch gestillt werden soll. Es würde sich ans Fläschchen gewöhnen und könne dann nicht mehr an der Brust trinken.

Dann ist das Baby allerdings dauerhaft von der Mama und ihrer Anwesenheit abhängig. Und es kann eine große Hilfe im Alltag sein, wenn der Papa wenigsten hin und wieder das Füttern übernehmen kann. Ein Versuch ist es also wert. Folgende Dinge gibt es dabei zu beachten:

  • Wegen der vielen guten Nährstoffe und auch, damit die Brust regelmäßig entleert wird, ist es ratsam, für die “Zwischenmahlzeiten ohne Mama” zumindest Muttermilch zu verwenden. Die Milch muss also vorher abgepumpt werden. (Abpumpmöglichkeiten beschreibe ich weiter unten.)
  • Saugverwirrung vermeiden. Babyflaschen lassen sich einfacher nuckeln als Brustwarzen. Damit das Baby nicht “saugfaul” wird, am besten erst die Flasche geben, wenn es schon an die Brust gewöhnt ist. Auf Fläschchenfütterung die ersten Tage / Wochen verzichten, bis eine gute Stillbeziehung hergestellt ist.
  • Falls trotzdem schon Fütterung ohne Brust nötig ist aufs Fingerfeeding zurückgreifen.
  • Fläschchen verwenden, die die Brust “imitieren”, und das Saugen etwas schwieriger machen, also das natürliche Saugverhalten fördern. Zum Beispiel Sauger von Lansinoh.

Abpumpmöglichkeiten Muttermilch

Wie bekomme ich die Milch aus der Brust?

  • Milch aus der Brust ausstreichen. Sozusagen die Brüste mit der Hand melken. Die WHO und der UNICEF haben ein PDF mit” Anleitung, wie man Milch aus der Brust streicht” erstellt.
  • Milchpumpen verwenden. Es gibt Handpumpen und elektrische Pumpen, und zweifach elektrische (beide Brüste gleichzeitig). Und ja, das fühlt sich ein bisschen so an, als wärst du eine Kuh ;D – nach dem Einschalten wird erst zwei Minuten stimuliert und dann beginnt die Pumpe mit dem Abpumpen. Dann kann die Pumpstärke reguliert werden.
  • Hilfsmittel: Pump-Bustiers, um die Hände frei zu haben.
  • Tipp: Erst manuell massieren / ausstreichen / Brust stimulieren (heiß-feuchtes Tuch auf die Brust legen und kneten), dann die Technik verwenden.

Tipps zum Milch abpumpen (beim gleichzeitigem Stillen)

  • nicht zu häufig. Die Brust produziert für gewöhnlich genau soviel Milch wie dein Baby braucht. Wenn du jetzt häufiger abpumpst, als dein Baby Hunger hätte, glaubt die Brust, es muss mehr Milch her. Sie produziert also mehr Muttermilch als nötig. (dann kann man einen Milchvorrat anlegen, hat aber auch in Folge dann oft pralle Brüste) Anders verhält es sich natürlich, wenn du ausschließlich dein Baby über abgepumpte Milch ernährst, dann mindestens 8 mal am Tag. Aber bitte suche eine Stillberatung auf, meistens gibt es noch Tricks, wie du dein Baby doch dazu bekommst, die Brust anzunehmen.
  • nicht die ersten 6-8 Wochen, damit die Brust sich erst einmal an die natürliche Menge und das Baby an natürliches Stillen gewöhnt.
  • ein Baby hat ja ca. alle 2 bis 3 Stunden Hunger. Also wäre es ungünstig, wenn du kurz vorher abgepumpt hast; dann ist nix mehr fürs Baby übrig. Der beste Zeitpunkt ist daher 1,5 Stunden nach dem Stillen des Babys. Morgens klappt es meist besser als abends. Es ist sinnvoller häufiger kürzer abzupumpen als seltener und länger.
  • Hygiene: vorm Abpumpen müssen die Teile sterilisiert werden! Und selbst die Hände waschen.
  • zum später Trinken in den Kühlschrank, nicht in die Tür stellen, da wird die Milch nicht kalt genug. Muttermilch hält sich im Kühlschrank 3 bis 4 Tage. (ansonsten nur 6-8 Stunden bei Raumtemperatur)
  • auch wunderbar möglich: bis zu 6 Monate lang Einfrieren! Dazu die Muttermilch von den Pumpfläschchen umfüllen in Becher (BPA-frei) mit luftdicht abschließbarem Deckel. Zum Beispiel von Babybecher von Avent. Alternativ platzsparende auslaufsichere Muttermilchbeutel. Das Ganze mit kleinen Aufklebern versehen und das Abpumpdatum notieren! Die Milch im Kühlschrank vorkühlen /abkühlen lassen und dann im Gefrierfach hinten lagern, damit keine Eiskristalle entstehen. Nach dem Auftauen nicht wieder einfrieren und innerhalb von 12 Stunden nach Öffnen (und im Kühlschrank aufbewahren) verbrauchen. Bei Raumtemperatur bleibt aufgetaute Muttermilch etwa 3 Stunden gut. Nicht wundern: aufgetaute Milch riecht und schmeckt meistens anders.
  • Muttermilch auftauen: Über Nacht im Kühlschrank. Schonend und langsam. Dann rausstellen und wenn die Milch Raumtemperatur hat, kann sie gefüttert werden. Milch dann nicht schütteln, sondern leicht schwenken und kreisen, damit sich die Fette lösen und gleichmäßig vermischen. Wer erhitzen mag, nicht wärmer als Körpertemperatur (bis 37 Grad) im Wasserbad und dann innerhalb von einer halben Stunde verfüttern! Bequemes aufwärmen mit einem Flaschenwärmer.

Welches ist die beste Pumpe?

  • Medela Doppelmilchpumpe
  • Hinterlass deine Empfehlung in den Kommentaren!
  • Doppelpumpsets können auch in Apotheken und Sanitätshäusern ausgeliehen werden

Linktipps – weitere Informationen zum Stillen

Windelfrei – Elimination Communication

Üblicherweise werden Kinder mit 2 bis 3 Jahren “trocken” und lernen dann, nicht mehr in die Windel zu machen, sondern auf Toilette zu gehen. Da gibt es in vielen Familien das sogenannte Töpfchentraining, damit die Kleinen sich langsam daran gewöhnen, “stubenrein” zu werden.

Es gibt aber auch Erfahrungen, dass Kinder eigentlich schon ganz früh dazu in der Lage wären, ihre Ausscheidungen zu kontrollieren. Nicht immer gleich gut, aber so, dass sie deutlich kommunizieren können, dass sie mal müssen.

Woran merkt man, dass ein Baby mal muss? Wer sein Baby oft nah bei sich trägt, kann durch Unruhe, Quengellaute und andere Geräusche das Ausscheidungsbedürfnis seines Kindes mitbekommen und dann entsprechend handeln. Das Kind wird abgehalten und muss nicht in die Windel machen. Auch Babys signalisieren, dass sie sich entleeren wollen. Zum Beispiel durch ihre Körperhaltung.

Windelfrei bedeutet also, dass die Babys und Kinder entweder keine Windeln tragen oder nur als “Backup”. Dass sie also gar nicht sich daran gewöhnen, immer in die Windel zu machen, sondern möglichst oft die Möglichkeit bekommen, außerhalb der Windel sich zu entleeren.

Man muss das ganze überhaupt nicht dogmatisch sehen, sondern kann “teilzeit windelfrei” praktizieren: zB einfach mal das Baby unten rum nackt sein lassen und währenddessen auf Signale achten. Sich Druck zu machen, dass es klappt, ist sicher kontraproduktiv. Es ist ja auch für die Babys ein Lernprozess, d.h. es gehört dazu, dass immer mal wieder etwas daneben geht. Es soll kein Machtkampf sein & du solltest deinem Kind Erfahrungen zutrauen.

Wie erkenne ich, dass mein Baby mal muss?

Es gibt Situationen, bei denen Babys oftmals müssen – da kann man sie vorsorglich abhalten. Und zwar nach/vor dem Stillen / Essen.

  • Nimm dir Zeit, dein Baby zu beobachten, während du es nackt sein lässt. Wie verhält es sich, bevor es ausscheidet?
  • Bewegungs-Signale: stärker strampeln, sich-nach-hinten-schieben auf der Decke
  • verkrampfter Gesichtsausdruck, lauter werdende Geräusche
  • Neugeborene entleeren sich GENAU beim Trinken; anfangs außerdem sogar gut alle 20 Minuten
  • Nachts: wenn Kind unruhig und zappelig wird – erst Klogang anbieten, dann Stillen – damit dann gleich eingeschlafen werden kann
  • nach dem Schlaf, so wie wir Erwachsene auch
  • Routinen einführen: kurz vorm Rausgehen, nach dem Heimkommen
  • bei Wachstumsphasen, oder wenn etwas anderes interessanter ist, kann durchaus vorher gelerntes auf einmal vergessen werden: völlig normal, Geduld üben! Irgendwann muss jedes Elternteil da durch, spätestens wenn “Töpfchen gehen” gelernt werden soll
  • man kann von Anfang an windelfrei versuchen; leichter wird es mit der Einführung der Beikost, weil dann die Stuhlkonsistenz eine andere wird (also ca. ab halbem Jahr)

Linktipp: Signale des Babys erkennen.

Schlüssellaute beim Abhalten

  • damit das Baby das Ausscheiden damit assoziiert
  • damit das Baby weiß, jetzt darf es “locker lassen” und loslegen (es versucht also, noch den Drang anzuhalten, während ihr es auszieht oder das abhalten vorbereitet)
  • üblich sowas wie: psch, schhhh, pssspssss (am besten etwas, was im Alltag keine andere Bedeutung hat)
  • aber auch “und los” – “pipi”
  • alternativ kann auch leicht über den Kopf gepustet werden

Passende Kleidung für Babys ohne Windeln

Wenn das Baby keine Windeln trägt, ist es wichtig, dass man recht schnell die Hose öffnen kann, wenn es mal muss. Da gibt es ein paar Bekleidung Tipps:

  • Splitpants – kommen ursprünglich aus Asien; die Hose hat am Hintern einen großen Spalt, bzw. kann bei bedarf dort einfach aufgehalten werden. Bei den originalen Modellen ist der Popo die ganze Zeit zu sehen… Ist auch super praktisch für Kleine Kinder, die sich noch nicht schnell selbst ausziehen können… und Babys müssen nicht erst aus einem Strampler befreit werden.
  • GENAPANTS – ähnlicher Mechanismus wie bei den Slippants, nur dass es hier im Schritt ein Teil zum Wegklappen gibt.
  • lange Kleidchen, überlanges T-Shirt – gerade im Sommer, warum nicht auch für Jungen… darunter sind die Kinder einfach nackt und können sich hinhocken zum entleeren, bzw. das Kleid wird einfach hochgekrempelt.
  • Stoffwindeln – da durch die Kommunikation meist nur noch Pipi in der Windel landet, spart man viele Windeln und kann die aus Stoff einfach waschen. / Strickbindewindel / Mullwindel als Einlage falten und mit einem Windelfreigürtel/Gummibund festklemmen
  • Stulpen an den Beinen und Popo einfach frei lassen

Backup-Windeln Möglichkeiten:

Windelfrei Tipps:

  • Einweghandschuhe dabei haben, wenn mal ein Missgeschick passiert.
  • Stoffwindeln mit Einlagen als Backup
  • Asiatöpfchen (schmal genug, um zwischen die Beine zu klemmen) oder ähnliches

Buchtipps Baby Windelfrei

 

Erfahrungsberichte Baby Windelfrei

1 Jahr windelfrei: alles vorbildlich, 18 Monate: wie im Lehrbuch, 2 Jahre alt: oh nein, nichts klappt mehr…

Stoffwindeln – How To

Stoffwindeln werden hüftig angelegt – Wegwerfwindeln bis zur Taille hoch [8]weitere Tipps zum Richtigen Anlegen von Stoffwindeln [9]Übersicht vieler Stoffwindel-Marken und Systeme [10]ausführliche Meinungen und Erfahrungen lassen sich in verschiedenen Foren nachlesen

Am besten mindestens alle 3 Tage waschen [11]Stoffwindeln immer mit Pulverwaschmittel / Vollwaschmittel waschen, damit sich nicht soviele Bakterien vermehren (dann stinkts)

Mit den “Überhosen” / Hybridwindeln kann man sich die Windel-Füllung nach belieben zusammensetzen:

  1. Lage: (unten/außen) Überhose (am besten mit Einstecklaschen) (wasserdicht – entweder aus Wolle, oder aus PUL zB von Milovia, mitwachsend von Flip (teilweise nicht so hübsch))
  2. Lage: (unten) Einlage zB Mullwindel mit Steg gefaltet (am Anang brauchts nur das, später dann noch ne extra Saugeinlage) , der Extra Einlagen / Booster aus Hanf[12]Hanfeinlagen zB von thirsties Duo, Huda, Best Bottom/Bambusviskose – soll gut und viel aufsaugen [13]für Babys hochfloriges/kuscheliges wie Bambusfrottee, da haftet der Milchstuhl besser; z.B. (am besten doppelt gewebte) Mulltücher [14]wofür man alles Mullwindeln verwenden kann: Spucktuch, Waschlappen, Kopfstütze, Stilltuch/Sichtschutz…., Waschlappen, Moltontücher… [15]auch möglich: Höschenwindeln anziehen und ggf. noch ne Einlage mit rein für die Nacht, Nachteile [16]Unterschied Molton-Tüchter und Mull-Tücher
  3. Lage: (Mitte) Fleece – damit der Babypopo trocken bleibt, Mikrofaserlappen / Velour-Einlagen [17]man könnte auch sagen, Kinder sollten ruhig merken, dass es nass wird; allerdings ist es nachts nicht wirklich angebracht/ führt zu Hautreizungen etc. – ggf. hier auf Wegwerfwindeln zurückgreifen
  4. Lage: (obendrauf) dünner Vlies – fängt die groben Ausscheidungen auf und kann damit weggeworfen werden, oder die waschbare Variante wieder verwendet (Vlies auf keinen Fall ins Klo! [18]Windelvlies verstopft die Kläranlagen )
  5. benutze Bodyverlängerungen, damit der Body bequem passt, oder lass den Body offen

Faltanleitung Video: Aennecken

Zubehör Windeln mit Stoff

  • Windelbeutel, darin werden die benutzten Windeln/Einlagen aufbewahrt bis zum Waschen (einfach in einen großen Beutel / alten Kopfkissenbezug / offener Eimer – Belüftung ist gut, damit sich kein Schimmel bildet – luftdicht für längere Lagerung (bis zum Waschgang) ungünstig, weil sich dann Gestank entwickelt); wasserdicht: Wetbag / Windeltaschen für stark stinkende Windeln
  • luftdichter Abfalleimer für den benutzten Vlies

Wollwalk-Überhosen Tipps / Wollsnaps

  • Wollüberhosen sehen schick und gemütlich aus, sind atmungsaktiv
  • öfter wechseln, nach dem Tragen auslüften
  • lassen sich aber auch nicht bei hohen Temperaturen waschen (am besten Handwäsche oder Wollwaschgang)
  • Handwäsche: alle 3-4 Wochen, 30 Grad, nicht wringen oder reiben (an der Stelle verfilzt es dann), keine starken Temperaturschwankungen, Wollwaschmittel verwenden und nen Schuss Essig bei kalkigem Wasser, mit klarem Wasser (wieder 30 Grad) nachspülen – vorsichtig ausdrücken (zB mit Handtuch) nicht wringen, liegend trocknen
  • Achtung: können abfärben, also separat waschen (zuerst die hellen, dann die dunklen Farben im selben Waschgang)
  • fetten: ca. alle 6 Wochen, 1/2 TL Lanolin auf 2 Liter Wasser (reicht für 1-2 Überhosen / Teile) – Lanolin in einer Tasse heißen Wassers auflösen, ein paar Tropfen Spülmittel oder Babyshampoo hinzugeben, umrühren bis milchige Flüssigkeit und keine Fettaugen mehr; dann in den Bottich mit dem 30-Grad-Wasser geben, leicht schwenken, mit Teller beschweren und mindestens 4 Stunden über Nacht im Fettwasser lassen. Wenn die Hosen sich danach etwas fettig anfühlen, macht nix, das trägt sich schnell raus (und pflegt die Babyhaut) [19]weitere Tipps zum Pflegen der Wollhosen auf allerleiwindeln.de
  • Klickverschlüsse (Knöpfe) haben den Vorteil, dass sie nicht so schnell wie Klett abnutzen und auch vielleicht nicht so laut beim öffnen sind, manchmal sind die Klettverschlüsse hart und schubbern an der Babyhaut
  • am besten mitwachsende Hosen / Mehrgrößenwindeln kaufen, die alle Größen abdecken – zB anavy 30 Euro/Stück [20]about, Windelinge 40-50 Euro/Stück [21]alle Wollüberhosen-Marken auf einen Blick
  • alle 3-6 Wochen müssen die Überhosen gewachst werden, damit sie weiterhin dicht halten, dazwischen reicht aufhängen zum auslüften
  • zuerst die Prefolds (Einlagen) am Baby hochfalten und dann die Hose zuknöpfen (nicht gleichzeitig hochklappen) – so verrutscht weniger was
  • Schlupfhosen zB für die Nacht, wie eine große Strumpfhose / enganliegende Pumphose
  • eventuell reichen normale Saugeinlagen nachts nicht, dann nimmt man Höschenwindel (zB von bamboozle von Totsbots, anavy) mit Überhose

Windelsysteme – kurz erklärt

  • Pocketwindel: eingenäht in eine Lasche gehören die Saugeinlagen (man stopft soviele rein, wie das Baby braucht), die man einfach ausschüttelt nach der Benutzung, dann muss aber immer die ganze Windel gewaschen werden, es kommt schneller zur Abnutzung/undicht werden der Beschichtung
  • Hybridwindel / All-in-Two mit/ohne Laschen ist eine normale Überhose als Nässeschutz bei Mullwindeln oder Höschchenwindeln; bzw. kann mit Einlagen beliebig befüllt werden – eine Variante davon sind die Snap-in-One, da kann man die Einlagen einklicken/befestigen
  • Höschenwindel / Windelhöschen: dicke Windel aus Stoff, extrem saugfähig – der Windelpopo wird ziemlich dick (man sagt “die Windel trägt dick auf”) – tagsüber unpraktisch, weil sie die Bewegungsfreiheit einschränken – es braucht noch eine wasserdichte Überhose; werden meistens in der Nacht genutzt; wegen der Dicke brauchen sie entsprechend lange zum Trocknen
  • Mullwindel: breites Tuch aus Mull-Stoff, welches als Einlage für Windeln verwendet werden kann – oder mit einer besonderen Falttechnik selbst als Windel verwendet werden kann (dadrüber dann ne Überhose)
  • All-in-One, ist quasi wie eine Wegwerfwindel (WWW), nur dass sie gewaschen werden kann. Es gibt keine extra Einlagen, und sie trocknen nicht so leicht. Haben auch einen Nässeschutz nach außen (wasserunduchlässiger Stoff)

Hinweise zur Benutzung von Saugeinlagen

  • vor der Nutzung mehrmals waschen, damit sie saugfähiger sind
  • Windeln bei 60°-90° waschen, kann mit anderer Wäsche zusammengewaschen werden (heiß waschen, damit alle Bakterien raus sind – weniger Gestank, kein wunder Po durch Amoniak)
  • flüssigen Entkalker bei hartem Wasser verwenden, damit die Windeln und Einlagen nicht so fest werden
  • in der Sonne getrocknet gehen Flecken raus (natürlich gebleicht)
  • am Anfang langsam angehen, nicht soviele Erwartungen haben – Neugeborene sind klein und dünn, konzentrier sich aufs Stillen, auf Schlaf & Erholung, ab dem 3-4. Monat halten die Windeln besser. zB 1 Monat Wegwerfwindeln, 2. Monat zu Hause Stoffwindeln, 3. Monat auch unterwegs, ab 4. Monat auch mal in der Nacht Stoffwindeln
  • Wenn man keinen Flies hat, und das Feste nicht mit den Händen wegmachen will (Stillstuhl ist wasserlöslich und kann so in die Waschmaschine) kann man eine z.B. alte Kreditkarte verwenden zum kratzen
  • weite Hosen tragen, dann passt auch die Windel drunter – Hosen passen dann später auch noch.
  • Einlagen immer schmaler falten als die Überhose – sonst Auslaufgefahr (also das Beinbündchen / die Nähte sollte(n) nicht berührt werden) – außer nicht-saugendes Windelvlies, das sollte ruhig rausschauen, dann verrutscht nix vom Geschäft
  • In die Hauptnässezone extra dick wickeln (Pipizone) bzw. extra Einlage an die Stelle

Wieviel Windeln brauche ich?

Plane: ungefähr 5-10 mal am Tag wickeln. Also 10 Mulltücher + Einlagen pro Tag, über Nacht 1-2 Höschenwindeln, einen Tag waschen/trocknen – also für 3 Tage Windeln besorgen; alle 2 Tage waschen – macht 30 Mullwindeln, 30 Einlagen, 6 Höschenwindeln und dann noch 4-5 Überhosen zum Wechseln (die werden nicht immer dreckig; müssten dann gewaschen und zum Trocknen aufgehängt werden)

  • Mullwindeln/Spucktücher: etwa 25-35 Stück (Größe 70 x 70 cm, doppelt gewebt, für große Kinder später dann 80×80 möglich) zB Marke Lässig, “Alte Zeiten” von XKKO
  • 25 – 30 Moltontücher (Größe 40 x 40 cm) / Waschlappen als Saugeinlage
  • waschbare Feuchttücher
  • 4-6 (größenverstellbare/ mitwachsende) Überhosen

Beratung:

Alles zum Thema Babyschlaf

  • generell kann man der Natur vertrauen und das Baby einfach schlafen lassen, wenn es schläft – es holt sich, was es braucht. Je jünger und schläfriger ein Baby ist, desto eher darf/sollte es auch zum Stillen geweckt werden 
  • 8-12 Mahlzeiten/Tag gelten bei Neugeborenen als normal – wenn das Kind im ersten halben Jahr über 5 Stunden durchschläft… muss man prüfen, ob “alles gut ist” (hat es genügend Gewicht etc)

Pucken – Wie Baby fest einwickeln

Wenn das Baby es liebt, eng eingetütet zu werden, kann man es pucken. Manche Kinder mögen es nicht, manche können nur dann richtig schlafen, wenn sie gepuckt sind. Die Ratschläge wie lange man pucken “darf” gehen weit auseinander. Einige sprechen davon, dass nach 8 Wochen oder wenigen Monaten Schluss damit sein muss. Ich habe aber auch von Müttern gelesen, die ihr Kind noch mit einem Jahr gepuckt haben. Ich denke wichtig ist einfach, dass dein Baby oft genug Möglichkeit hat, sich zu bewegen und seine Bewegungen zu entfalten, und zB Drehbewegungen machen kann. Wenn es zur Beruhigung gepuckt werden will: höre auf dein Bauchgefühl!

  • Aus Sicherheitsgründen sollte ein gepucktes Baby immer auf dem Rücken, nicht auf der Seite liegen. (Es könnte sich herumrollen, mit dem Kopf nach unten keine Luft mehr bekommen)
  • Der Stoff sollte nicht zu dick sein, damit das Baby nicht überhitzt. Am besten dehnbar, elastisch, aus Baumwolle.
  • Zwischen Baby und Tuch sollte noch ein Finger passen, wenn das Pucktuch zu eng sitzt, könnte es ungesund werden – die freie Atmung behindern.
  • die Beine sollten beweglich (zu spreizen) bleiben, damit die Hüfte keine Fehlstellungen bildet
  • Minimal-Puck für heiße Sommertage: Tuch unters Baby legen, die Enden nur von außen über die Arme schlagen und dann unterm Körper feststecken

Link: pucken-anleitung.de

Pucksack von Ergobaby

Minimalistische Babyausstattung – Minimalismus mit Baby möglich?

Was braucht man für sein Baby wirklich?

  • Tragetuch, später Babytrage – ganz am Anfang vielleicht ein Bonding-Top/Skin-to-Skin-Top (darin kann man im Wochenbett “känguruhen” – am besten wenn dann leihen, ein Top mit ausschnitt oder Wickeltop tut es auch…)
  • Windeln
  • Babyschlafsack (2 Stück?) anstelle Decke
  • Beistellbett mit Matraze und Fallschutz Gitteraufsatz
  • Fieberthermometer mit flexibler Spitze

Was gehört in die Wickeltasche? (für unterwegs)

  • 2 Windeln
  • Feuchttücher / Tücher und Wasser
  • Wetbag
  • Wickelunterlage (Moltontuch? Krankenhausunterlagen? oder ne Tüte als Nässeschutz[22]oder ist der Wetbag dafür groß genug?) – oder nen Wickelmax (Unterlage und Tasche in einem)
  • ein Body/Ersatzhose zum Wechseln
  • Taschentücher
  • ggf. Öl oder Creme

Wieviel Klamotten braucht ein Baby

Ich stelle hier die Vorschläge anderer erfahrender Mütter vor, man möge selbst entscheiden, wieviel man so braucht: [23]allerdings wachsen Babys ja schnell und da brauchts dann wohl in Vorbereitung schon Klamotten in verschiedenen Größen?!

  • Wickelbody 4-6 (seitlich aufknüpfbar, damit nicht umständlich über den Kopf gezogen werden müssen)
  • Strampler/Overalls ohne geschlossene Füße 4-5 (alternativ je 5 Strumpfhosen und (Strickjacken-)Oberteile; Pumphosen wachsen mit!) – aufpassen, dass unten aufknüpfbar fürs Windeln sind
  • Socken 3-5 (plus 1-2 dicke fürn Winter)
  • Overall 1 / Jacke für Draußen (zB Wollwalkanzug; darin kann sich das Kind noch bewegen – im Gegensatz zum Skianzug); Lammfell-Schühchen
  • Mütze 1 leichte & 1 warme

Unnötige Anschaffungen fürs Baby

  • teurer Kinderwagen – sperrig und am Anfang wollen Babys eh nur getragen werden. Ein guter Buggy ist vielversprechender.
  • Babykleidung mit zuvielen Knöpfen. Auch Kapuzen sind unpraktisch, wenn das Baby noch viel rumliegt. Babyschühchen machen auch keinen Sinn.
  • Flaschenwärmer / Glässchenwärmer – ein Wasserbad tuts auch
  • extra Babyzimmer einrichten ist unnötig
  • zuviele Pflegeprodukte (Mandelöl, Kokosöl reicht, evtl. Wundschutzcreme)
  • geteilte Meinungen zur Babywanne… – am Anfang reicht Waschbecken, Wäschekorb – später vielleicht aufblasbare Babywanne / Babypool – weicher als Plastikwannen, auch gut zum Mitnehmen (Reisen/Besuche)
  • Babyspielzeug. (Es reichen Alltagsgegenstände zum Anfassen)
  • Sonnenschirm für Kinderwagen – unpraktisch! da man Schirm ständig verstellen müsste, je nach Sonnenwinkel
  • Windeleimer (besonders die mit den Kassetten drin): stinkt trotzdem, also besser Windeln einfach täglich rausbringen [24]gute Bewertungen von wegen Gestank hatte der Angelcare Windeleimer
  • Sterilisatoren – hin und wieder abkochen reicht
  • geteilte Meinungen bei : Wickeltischheizstrahler / Rotlichtlampe

[25]Video Tops und Flops: https://www.youtube.com/watch?v=I0U8jFHV3vI

Und sonst so – Maybe nice to have?

Wie und wo man das Baby mal ablegen kann

  • Babywippe, praktisch, um das Baby mal beim Kochen/Duschen abzulegen… aber aufpassen, dass sie nicht so schwer ist, damit man sie auch mühelos in einen andern Raum tragen kann
  • Federwiegen, muss man aufhängen… und sind irgendwie sehr teuer
  • Laufstall / Gitterbett – so kann man es sicher für ein paar Augenblicke aus den Augen lassen… es gibt höhenverstellbare, sodass es anfangs wie eine Art Bett ist. dann muss man sich auch nicht mega-tief bücken um Baby abzulegen/aufzuheben. darein nur Spielzeug tun, was es “draußen” nicht gibt, so ist das Kind auch erst einmal beschäftigt. – mit dicker, fester Krabbeldecke als Unterlage
  • Babynestchen, am besten mit Henkeln zum umhertragen
  • Babyschale/Kinderwagenbett vom Kinderwagen (wenn es mobil abnehmbar ist) – Vorteil eines “drinnen”-Kinderwagens wäre auch die wipp-schiebe-Möglichkeit zum Beruhigen (Frage nur: bis zu welchem Alter hat das Kind darin genügend Platz?)
  • Spielteppich / Krabbelecke – einfach auf dem “gepolsterten” Fußboden ablegen; könnte ein Spielbogen zur Ablenkung drüber stehen
  • Körnerkissen für Wärme

Auch als Geschenkideen für Freunde / Verwandte

  • ? Stilltops – aber keine Still-BH mit Bügeln & Polster, die drücken nur und engen ein
  • großes Keilkissen fürs Bett, um besser im Bett sitzen / sitzend stillen zu können – weil Kissen eher wegrutschen und nicht so stabil zum Anlehnen sind
  • Wickelkommode – tut vielleicht auch eine Wickelauflage / dicke, weiche Unterlage auf der Couch (so kann das Baby auch nicht runterfallen), bzw. ein Wickelmax (Hoppediz) / Wickelrucksack (Lässig Goldie) (für unterwegs gedacht) / Windeleimer/Wickelsack (zB alter Kissenbezug) für Abfall
  • für Autobesitzer: Babyschale
  • Babyphone
  • Milchpumpe und entsprechend Milchfläschchen
  • Rotlichlampe?
  • Stilleinlagen
  • kleines LED-Nachtlicht, zB als künstliche Kerze; um Dämmerlicht leise anmachen zu können
  • Babydecken, verschiedene Größen/Materialien, dicke Krabbeldecke
  • weiche Kissen versch. Größen
  • Pucktücher gerade für den Anfang, damit es sich geborgen fühlt und sich nicht selbst erschreckt. (zB von Lässig)
  • größenverstellbarer Hochstuhl zum mit am Tisch essen (ca. ab 7 Monate, erst wenn es allein (sich hinsetzen) sitzen kann)

Pflege Produkte für Baby

reicht Mandelöl, Bepanthen-Salbe, im Winter fetthaltige Creme

Familienbett? Schutz oder Gefahr?

Ausführliche Infos hier: www.kinder-verstehen.de

Tragetücher – Tragen – Empfehlung bestes Tragetuch

beste Videoanleitung elastisches Tragetuch binden

Bindetechnik mit vielen Erklärungen, mit Puppe und Baby erklärt

Tragetücher Markennamen

  • 15-30 kg – wobei viele sagen ab 7-9 kg ist es unpraktisch
  • also: spätestens ab 9 kg auf festes, also gewebtes (diagonalelastisches) Tuch umsteigen
elastisch:
  • Moby Wrap
  • Manduca Sling
  • Hoppediz Fuchsia
  • JPMBB – Je Porte Mon Bébé Basic
gewebtes Tuch:
  • Didymos
  • lennylamb
Ringsling (zB. von Hoppeditz)

Babytragen Tragesysteme Tragerucksack:

  • Halfbuckle = Schultergurt ist Tragtuch, untenrum gibt es Hüftgurt mit Schnalle
  • Fullbuckle = Tragesysteme mit Gurten, Schnallen… einfach anziehen, festklicken – muss nix gebunden werden

besonders empfohlen:

  • Kokadi Flip
  • Storchenwiege BabyCarrier
  • Ruckeli
  • Limas Plus / Limas Flex

Linkempfehlung: nestling.org — ein großer Vergleich aller Babytragen aufgelistet mit allen Vorteilen und Nachteilen; es wird geprüft: sitzt das Baby in der Trage richtig? etc.

sonstige Marken: Emeibaby Babytrage, buzzidil, Fidella FlyTai = Mei Tai Babytrage (fast wie ein Tragetuch), Fidella FlyClick / Fusion, Fidella Fusion Toddler, Fräulein Hübsch – half buckle mei tei – gepolstert an den schultern, Hoppediz Bondolino / Hop-Tye, Marsupi (mit Klettverschluss; praktisch weil schnell anlegen/ablegen geht… unpraktisch, wenn Babys vom Geräusch aufwachen. an den Trägern nicht gepolstert), MySol

nicht empfohlen: BabyBjörn,

mit Schwächen: Manduca (Steg nich so gut verstellbar), Ergobaby (nur für größere Leute und Babys), Marsupi (Druck auf Rücken des Babys)

Diskussion – Link

Informationen Trageberatung

Babys Entwicklungsschritte bis zum Kleinkind

  • 6-8 Wochen alt: Kopf heben
  • 5 Monate: sich umdrehen
  • 5-6 Monate: sich hinsetzen
  • 6-10 Monate: robben, dann krabbeln; mit einem Jahr Krabbelweltmeister!
  • 7-13 Monate: sich irgendwo hochziehen
  • 9-16 Monate: laufen lernen
  • 9-18 Monate: erste Worte sprechen
  • 24-36 Monate: tagsüber trocken werden (selbstständig aufs Töpfchen gehen)
  • 4. Lebensjahr: auch nachts trocken werden (bis zum 6. Lebensjahr aber immer wieder kleine Unfälle)

Das Baby richtig anziehen – ein paar Tipps

  • Mützchen ab kälter als 10 Grad
  • Hände und Füße sind meistens kalt – also kein guter Indikator, ob dein Kind zu warm oder zu kalt (angezogen) ist … besser: im Nacken prüfen.
  • wenn die Kleidung zu groß ist, verbraucht das Baby zu viel Energie, um seine Körpertemperatur zu halten, daher ist es durchaus wichtig, dass die Kleidung direkt am Körper anliegt
  • Winterkombi drinnen: Wickelbody, da drüber nen Strampler (hat keine Bauchbünde wie bei Hosen, die vielleicht zu eng sind), für draußen: noch Socken an, und einen Wollfleece oder Wollwack-Overall (in den Daunen-Overalls können die Babys sich nicht so gut bewegen)
  • Sommer-Outfit: Wickelbody, Hose (und Socken bei Bedarf) – vormittags vielleicht noch ein Strickjäcken (und/oder T-Shirt), welches man dann am Nachmittag, wenn es wärmer wird, noch ausziehen kann; für draußen bei Bedarf dünnes Mützchen

weiterer Lesestoff - Quellenangaben

weiterer Lesestoff - Quellenangaben
1 Archivlink
2 Übersicht und Erklärung von den gängigsten Stillpositionen
3 weil Brustentzündungen (mit Schüttelfrost, Fieber, Übelkeit), und Stress mit Abpumpen: (man muss auch Antibiotika nehmen) – Lösung: nur alle 8 Stunden stillen (für die Bindung und dass Muttermilch bekommen kann), dazwischen Abpumpen und mit Flasche füttern – Milchpulver
4 Dein Kind ist vermutlich eher symmetrisch angelegt, wenn es ein sichtbares Doppelkinn macht; es schmatzt und schnalzt, du Schmerzen hast – der Mund ist weniger stark geöffnet und die Lippen sind eingestülpt
5 Unterschied beider Tücher: Mull ist dünner, Molton ist weicher
6 Diskussion ob Babywippe Ja oder Nein? – hier im Forum
7 ein paar Argumente für einen Baby-Sitzsack gibts hier: sitzsacktest.net
8 weitere Tipps zum Richtigen Anlegen von Stoffwindeln
9 Übersicht vieler Stoffwindel-Marken und Systeme
10 ausführliche Meinungen und Erfahrungen lassen sich in verschiedenen Foren nachlesen
11 Stoffwindeln immer mit Pulverwaschmittel / Vollwaschmittel waschen
12 Hanfeinlagen zB von thirsties Duo, Huda, Best Bottom
13 für Babys hochfloriges/kuscheliges wie Bambusfrottee, da haftet der Milchstuhl besser
14 wofür man alles Mullwindeln verwenden kann: Spucktuch, Waschlappen, Kopfstütze, Stilltuch/Sichtschutz….
15 auch möglich: Höschenwindeln anziehen und ggf. noch ne Einlage mit rein für die Nacht, Nachteile
16 Unterschied Molton-Tüchter und Mull-Tücher
17 man könnte auch sagen, Kinder sollten ruhig merken, dass es nass wird; allerdings ist es nachts nicht wirklich angebracht/ führt zu Hautreizungen etc. – ggf. hier auf Wegwerfwindeln zurückgreifen
18 Windelvlies verstopft die Kläranlagen
19 weitere Tipps zum Pflegen der Wollhosen auf allerleiwindeln.de
20 about
21 alle Wollüberhosen-Marken auf einen Blick
22 oder ist der Wetbag dafür groß genug?
23 allerdings wachsen Babys ja schnell und da brauchts dann wohl in Vorbereitung schon Klamotten in verschiedenen Größen?!
24 gute Bewertungen von wegen Gestank hatte der Angelcare Windeleimer
25 Video Tops und Flops: https://www.youtube.com/watch?v=I0U8jFHV3vI


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