Jeder Triumph auf dem Schlachtfeld, ist eine Niederlage der Menschlichkeit.
(Eugen Drewermann)




Im Zuge der Neu-Strukturierung meiner Website stolpere ich natürlich über viele Texte die ich vor Jahren mal geschrieben habe. Ich war noch nicht volljährig und hatte mir damals schon in den Kopf gesetzt, eine Website zum Thema "Weltfrieden" zu gestalten. Ich wollte aller Welt zeigen, die Augen öffnen, dass Soldaten Mörder sind und dass wir uns doch alle einfach nur auf das, was uns verbindet zurückbesinnen müssen: Die Liebe. Wer liebt, tötet nicht, dachte ich. Wer begreift, dass der andere da ein Mensch mit Familie, eigenen Hoffnungen und Träumen ist - ein Mensch wie du und ich... Der würde das Gewehr fortwerfen, und sich von nun an der Weltverbesserung verschreiben.

Ich kann nicht behaupten, dass sich meine Einstellung dazu grundsätzlich geändert hat. Nur sind inzwischen über 10 Jahre vergangen, und mir stehen die Haare bei meiner Polemik und Schwarz-Weiß-Malerei zu Berge. Dennoch möchte ich meine Texte im Netz erhalten, sodass jeder sich heraussuchen mag, was ihn anspricht. (31.10.2014)


Gehört der Krieg zum Menschen?

Meine Texte zu der Frage, ob Kriege führen "menschlich" - also "Typisch für die Rasse Mensch" seien. Dabei bin ich auch über die Matrismus-These gestolpert, die da besagt, dass Gesellschaften, die von Frauen geführt werden weniger kriegerisch seien. Außerdem nehme ich mir Aldous Huxley zum Vorbild und behaupte, dass Kriege kein Naturgesetz seien & in dieser Form nur bei den Menschen vorkommen.



Krieg ist doch einfach wahn-sinnig

In diesem Beitrag fasse ich meine Fassungslosigkeit in Worte. Als Jemand, der das Glück hat, nie einen Krieg erlebt zu haben, ist es für mich besonders unvorstellbar, wie Menschen grausam sein können. Es will mir bis heute nicht in meinen Kopf. Allerdings finde ich meine Gedanken in dem Text zu kurz gefasst, wenn ich behaupte: "sie" schicken "dich" in den Krieg und du folgst "einfach blind". Das mag bei Gehirn-Wäsche-Kriegen der Fall sein & hat sicherlich in bestimmten Bereichen noch große Bedeutung. Aber Soldaten als bloße Marionetten eines Regimes abzustempeln, lässt manch tieferliegende Gründe für den ganzen Wahnsinn wahrscheinlich unbeachtet.