Kommentare zu: Wie ist es in Armut zu leben? | Ein mutiges Projekt von vier Freunden https://mondamo.de/blog/ein-mutiges-projekt-von-vier-freunden/ Frieden, Leben und Lieben Thu, 06 Aug 2020 20:26:50 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Von: hans https://mondamo.de/blog/ein-mutiges-projekt-von-vier-freunden/#comment-10574 Wed, 30 Apr 2014 00:48:55 +0000 http://mondamo.de/blog/?p=809#comment-10574 Vielleicht sollte ich ergaenzen: Ich lebe in Mittelamerika, mehr als 25 Jahre. Ich habe viel Armut gesehen. Ich sah im Wald eine Lichtung, da stand eine Huette, errichtet aus Aesten und Zweigen. Und in der Huette war ein Loch als Fenster. Und da heraus blickten mich zwei kleine Kinder an.
Ich sprach dann mit dem Vater. Die Mama schaemte sich und versteckte sich. Sie wuschen sich in einem Fluss und nahmen von dort ihr Wasser. Sie hatten immer Hunger. Der Vater konnte ein bisschen Gemuese pflanzen. Ab und zu konnte er auch davon etwas verkaufen. Dann war sozusagen Sonntag, denn er besorgte Huehnerbeine zum Essen.Und sie freuten sich.
Ach wie elendig ist doch dieser widerliche sogenannte Selbstversuch uebersatter Europaer. Das Leid der Menschen benutzen um auch mal Leid zu spueren. Geht mir weg aus dem Licht.

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Von: hans https://mondamo.de/blog/ein-mutiges-projekt-von-vier-freunden/#comment-10573 Wed, 30 Apr 2014 00:38:00 +0000 http://mondamo.de/blog/?p=809#comment-10573 Tja, leider nicht erkennbar, wie alt der Beitrag ist.
Ist das nicht schrecklich? Da gehen Jugendliche in den Busch um Arm zu leben. Das ist toll? Aber sie leben ja nicht arm. Sie haben nur 1 Dollar am Tag. Im Kopf, im Bewustsein aber wissen sie, die Kinder der Superreichen Wohlstandssatten Nation, dass diese angebliche Armut zeitlich begrenzt ist.
Was also soll das?
Auf so eine Schnapsidee kann nur kommen, wer keine anderen Probleme hat.
Muss ich mein Essen wegwerfen, um zu wissen, dass die Folge der Hunger ist?
Muss ich die Hand ins Feuer legen, um zu erfahren, dass Feuer wirklich heiss ist?
Eigentlich ist dieser sogenannte „Selbstversuch“ Zeugnis eine ungeheuerer Demuetigung fuer die wirklichen Armen in Guatemala (oder sonstwo). Da kommen satte Europaer auf dem Abenteuertripp, um mal zu fuehlen wie es ist, Arm zu sein.
Der Arme wird hier zum Harlekin, sein Leben wird als Gruselmaerchen vorgefuehrt, doch er selber ist nicht interessant. Der Mensch ist nicht interessant. Nur dieser Zustand, die Armut.
Gott im Himmel, was fuer ein elendes Abenteuer.

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