„Sind deine Gefühlskarten mit KI generiert?“ Diese Frage bekomme ich oft gestellt. Immer schwingt in der Frage die Hoffnung mit, dass ich mich als talentierte Zeichnerin oute – gefolgt von dem Erstaunen, dass ein Computer so wunderschöne Bilder überhaupt erstellen kann. Dieses Erstaunen ist das, was mich an der KI fasziniert und warum ich dieses Werkzeug fantastisch finde. Es eröffnet so unwahrscheinlich viele Möglichkeiten! Für mich, als „Nicht-Künstler“ (und auch niemand, der es werden könnte) und für meine Arbeit, mit der ich unser Mensch-Sein hier auf Erden bereichern möchte. Klingt kitschig? Ist aber so!
Die Technik der sogenannten „Künstlichen Intelligenz“ (KI) hat unsere Welt revolutioniert, es gibt kaum einen Bereich, der nicht von diesen Neuheiten betroffen ist. Man kann sich nun Programme schreiben lassen, indem man einfach beschreibt, was man möchte. Oder ganze Blogartikel verfassen, Bilder zeichnen oder krass real wirkende Fotos kreieren lassen. Die Videos, die durchs Netz geistern: Was ist noch wahr, was ist deep fake? Wie bei jeder technologischen Innovation gibt es auch bei der KI berechtigte Bedenken und Herausforderungen. Ich möchte hier auf beide Aspekte eingehen – mit Enthusiasmus für die faszinierenden Möglichkeiten der KI, aber auch mit Respekt vor den Kritiken, die nicht ignoriert werden sollten.
Ich selbst nutze KI – konkret DALL-E – zur Erstellung von Gefühlskarten, Affirmationskarten und auch Motiven, die aus meinem Inneren entspringen. Doch dieser Prozess wirft ethische Fragen auf, die ich ernst nehme.
Die Herausforderungen: Was spricht gegen KI-Kunst?
KI-Generatoren – Gefahr für Arbeitsplätze
Einer der häufigsten Kritikpunkte ist, dass KI-Tools dazu führen könnten, dass Illustratoren und Künstler arbeitslos werden. KI-Systeme können in Sekunden Bilder und ausführliche Texte generieren, die sonst Stunden, Tage oder sogar Wochen künstlerischer Arbeit erfordern. Dies schafft Wettbewerb, der für viele Kreative existenzbedrohend ist. Die Angst vor so einer Entwicklung ist berechtigt. Verlage und Firmen haben schon jetzt begonnen, weniger Arbeiten bei selbstständigen bildenden Künstlern anzufragen. Dasselbe passiert sicherlich auch im Text-Bereich.
Ich stimme den Kreativschaffenden der #BuchBrauchtMensch – Aktion absolut zu, dass es ein NoGo sein sollte, Kinderbücher von der Maschine bebildern zu lassen. Menschen mit ihrem eigenen Geist und Erfinderreichtum bereichern Bücher seelisch! Ein einzelnes Produkt mag sich vielleicht als würdig erweisen (und in Zukunft sind die Generatoren vielleicht noch zu viel mehr fähig!) – aber hier geht es ja auch um die Haltung der Kunst gegenüber. Kreatives Erschaffen ist ein Wert an sich. Und Buch- & Zeitschriftenverlage stehen meiner Meinung nach in der Verantwortung, dass Bild und Text nicht entmenschlicht werden. Das Problem ist ja auch, dass wir in einer kapitalistischen Maschinerie gefangen sind, wo immer mehr und möglichst schnell produziert wird und da wird soviel Ramsch auf den Markt geworfen, das einem schlecht werden kann.
Mit meiner Arbeit und Produkten nehme ich niemanden die Arbeit weg. Ich arbeite selbstständig für mich. Ohne KI würde ich gar nicht erst versuchen diese Selbstständigkeit aufzubauen. Ohne KI würde ich aber auch aus weiter unten genannten Gründen niemanden anstellen oder dafür bezahlen, meine Ideen umzusetzen. Dazu fehlen mir einfach die Mittel.
Kritk an KI: Urheberrecht und Fairness

KI-Systeme wie DALL-E lernen, indem sie auf riesige Datenmengen zugreifen, darunter auch Werke von Künstlern, die oft ohne ihre Zustimmung verwendet werden. Diese Künstler erhalten keine Vergütung, obwohl ihre Werke die Grundlage vieler KI-generierter Bilder sind. Das ist nicht fair. Ich würde gerne Lizenzgebühren zahlen oder einen Anteil vom Gewinn abführen, damit Künstler und Künstlerinnen, aus deren Arbeit letztlich meine KI-Bilder entstehen konnten, auch etwas vom Kuchen abbekommen. Eine Initiative von Kultur- und Kreativverbänden für einen verantwortungsvolleren Einsatz von KI bringt das in ihrem Positionspapier ganz gut auf den Punkt. KI? JA! – Aber bitte auch fair. Denn viele Kreativschaffende nutzen ja durchaus die KI für ihre künstlerische Arbeit. Die Initiative schreibt in ihrem Positionspapier: „Wir sind grundsätzlich offen gegenüber technologischem Fortschritt und begrüßen neue Möglichkeiten als Bereicherung unserer Ausdrucksformen.“ Und macht aber auch auf das Paradox aufmerksam, dass KI Technologie u.a. mit den Daten all derer gefüttert wurde, denen die Entwicklung selbst zu Kosten kommt, weil sie darüber Jobs und Aufträge verlieren.
Wer sich da hineinvertiefen möchte, dem sei die Initiative Urheberrecht ans Herz gelegt.
Forderungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit KI:
- Schutz und Entgelt für die Leistungen der Kreativschaffenden
- Transparente Trainingsdaten als Zugangsvoraussetzung für KI-Anbieter
- Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Medien
Übrigens bin ich bei meiner Rechreche über folgende Seite gestoßen, wo du schauen kannst, ob deine Website für Trainingsdaten nach Bildern abgeforstet wurde und welche Bilder benutzt worden sind. Du kannst auf dieser Seite auch der Benutzung für die Zukunft widersprechen! >>>> have i been trained .com
Die Gegenseite: Warum ich KI begeistert nutze (meine persönlichen Gründe)
Umsetzung von Ideen, die sonst verkümmern würden
Ich bin weder Illustratorin noch begabte Zeichnerin. Jahrelang hab ich diese vielen wunderbaren Ideen mir mit herumgetragen. Ich hab Freunde und auch Illustratorinnen gefragt, ob sie mir sowas malen können (aber niemand hatte Zeit oder den Zeichenstil, den ich mir gewünscht hab) – und ich hab selbst Zeichenkurse begonnen und dann frustriert aufgegeben. Mein Gekrakel kommt meinen innerem Reichtum an Bilder nicht ansatzweise nahe, und für wirklich schöne Bilder habe ich eben einfach kein Talent! Ihr könnt euch kaum vorstellen, wie beglückt ich war, als ich vor einem Jahr erfuhr, dass es Bildgeneratoren gibt! (Auch wenn meine ersten Versuche mich beinah hätten aufgeben lassen.) Meine Ideen und Konzepte würden ohne die Möglichkeiten, die KI bietet, schlicht in meinem Kopf verweilen und nie die Außenwelt erreichen. Ich persönlich bin der Meinung: das wäre ein Verlust. Tools wie DALL-E ermöglichen es mir, meine innere Welt zu visualisieren und greifbar zu machen – ein Geschenk, das ich ohne KI nicht hätte.
Ganz nah an dem, was ich mir selbst vorstelle
Ein zentraler Punkt ist dabei: Die Bilder, die ich generiere, basieren auf meinen Vorstellungen. Zwar übernimmt die KI den technischen Part der Umsetzung, aber die Ideen stammen von mir. Wenn ich mit einer Illustratorin zusammenarbeiten würde, kämen zwangsläufig deren eigene Ideen und Interpretationen ins Spiel. Das kann bereichernd sein, aber meistens möchte ich für meine Produkte wie die Gefühlskarten, dass die Bilder so nah wie möglich an meiner eigenen Vision bleiben. KI gibt mir diese Freiheit. Für andere Projekte, wie zB mein Buch „Mit Mut im Herzen und Angst im Gepäck“ habe ich selbstverständlich Illustratorinnen an Bord geholt. Weil es hier eine wunderbare Gelegenheit war, eine Künstlerin zu fördern und dem Buch eine eigene besondere Note zu verleihen. Im Stile dieser konkreten Künstlerin, mit ihrer Seele und ihrer Kreativität! Danke an dieser Stelle noch einmal für die Zusammenarbeit, liebe Kristina Kister (aus eigner Tasche bezahlt für die erste Ausgabe im Selbstverlag) und Andrea Köster (bezahlt vom Piper-Verlag).
Erschwinglichkeit und Barrierefreiheit, und eine Chance für alle
Für viele kleine Projekte – wie meine Gefühlskarten – wäre es finanziell unmöglich, einen professionellen Illustrator zu engagieren. KI senkt diese Hürde und ermöglicht es auch Personen mit begrenztem Budget, ihre kreativen Visionen zu realisieren. Es ist wichtig zu betonen, dass KI keine Einbahnstraße ist. Künstler können auch selbst KI-Tools nutzen, um ihre eigene Arbeit zu bereichern oder zu beschleunigen. So wie ich meine Ideen umsetze, könnten auch Illustratoren ihre Ideen mit KI noch schneller und vielseitiger realisieren.
Ki ist ein Werkzeug, kein Ersatz
KI ist ein Werkzeug. Es kann die menschliche Kreativität nicht ersetzen, aber es kann sie erweitern. Der Diskurs über faire Nutzung und Vergütung ist wichtig und sollte weitergeführt werden. Gleichzeitig sollten wir anerkennen, dass jede neue Technologie – sei es Fotografie, Drucktechnik oder digitale Bearbeitungssoftware – ähnliche Debatten ausgelöst hat.
Am Ende zählt für mich: Ist das Produkt schön? Ist es sinnvoll? Ist es eine Bereicherung für Menschen? Kann es Menschen helfen im Alltag und bei schwierigen Lebensumständen?
Wie lange sitze ich an einem KI-Bild?
Die Vorstellung, dass das Erstellen von Bildern mit KI nur ein paar Klicks braucht, ist ein Trugschluss – zumindest, wenn man Anspruch hat. Klar, es gibt Leute, die in Windeseile Bilder generieren und diese mit Fehlern oder ohne Feinschliff veröffentlichen. (Macht mich immer wieder wütend, denn das führt zu oben erwähnten Ramsch.) Das ist schade, weil es dem Ruf dieser Technologie schadet. Aber wer wirklich etwas Hochwertiges schaffen will, investiert Zeit und Energie.
Der Prozess ist alles andere als simpel: Du musst Prompts immer wieder anpassen, Details herausarbeiten, Stile verfeinern und dich durch unzählige Iterationen kämpfen, bis das Bild endlich passt. Ein gutes Ergebnis entsteht nicht durch Zufall, sondern durch Geduld, kreative Entscheidungen und Präzision. Die KI ist dabei nur die ausführende Instanz – das Ergebnis hängt von der Vision und dem Einsatz des Menschen dahinter ab. Wer das unterschätzt, hat nicht verstanden, wie viel Arbeit und Leidenschaft hinter wirklich gelungenen Bildern steckt.
Außerdem watsche ich meine Produkte nicht einfach so auf den Markt, sondern bin nach Erstellen der Bilder noch Ewigkeiten mit dem Layout und Design beschäftigt.
Logo, um Zusammenarbeit von Mensch und KI zu verdeutlichen. Logo für KI-Bilder (zur Kennzeichnung für KI Produkte)
Die Vorstellung, man gibt einen Satz ein, und die KI spuckt magische, fertige Kunstwerke aus, klingt verlockend – und ist weit von der Realität entfernt. Die eigentliche Arbeit beginnt nach der ersten Bildausgabe. Um den Prozess zu verdeutlichen, habe ich spaßenshalber mal meine Schritte, die zu meinem „Ai CoCreated“ -Logo führten zusammengefasst (Ich benutze Dall-E, d.h. jedes Bild wird einzeln generiert und nicht etwa wie bei Midjourney vier verschiedene Versionen auf einmal präsentiert):
PS: Die Bilder unterliegen keinem Copyright. Ihr könnt sie also gerne einfach verwenden und kostenlos nutzen, falls ihr euer Produkt kennzeichnen wollt.


die zusammenarbeit von Mensch und KI soll im logo bildlich erkennbar sein





Auch wenn ich die Idee Michelangelos in einem Logo umgesetzt schon ganz gut fand… naja, es wäre doch etwas überheblich das gleichzusetzen UND vermessen das wohlbekannte Bild als Referenz zu nutzen… also begannn eine kleine Recherche, bei der auch ChatGpt half. ein kleiner gekürzter Auszug der Konversation:
Ich fragte: „welche symbolischen bilder gibt es noch vom schöpfer und geschöpf, das die aufgaben umsetzt, die ihm aufgetragen wurden?“
Pygmalion und Galatea – In dieser griechischen Mythologie bringt der Bildhauer Pygmalion seine Statue Galatea zum Leben, nachdem er sich in sie verliebt hat. Dies symbolisiert die Schöpfung und das lebendig werden durch die Hände des Schöpfers.
Frankenstein – Mary Shelleys klassischer Roman „Frankenstein“ erzählt die Geschichte von Victor Frankenstein, einem Wissenschaftler, der ein Geschöpf aus verschiedenen Körperteilen zusammensetzt und zum Leben erweckt. Das Geschöpf führt anfangs die Wünsche seines Schöpfers aus, bevor es unabhängig wird und eigene Ziele verfolgt.
Golem – Diese Figur aus der jüdischen Folklore wurde aus Lehm oder Schlamm erschaffen und zum Leben erweckt, um die jüdische Gemeinschaft zu beschützen. Der Golem führt die Befehle seines Schöpfers aus, was manchmal unbeabsichtigte Folgen hat.
Prometheus – In der griechischen Mythologie ist Prometheus der Titan, der den Menschen das Feuer bringt, eine göttliche Substanz. Dies kann als metaphorisches Bild für den Schöpfer gesehen werden, der seine Schöpfung mit dem notwendigen Werkzeug ausstattet, um sich zu entwickeln und zu gedeihen.
gibt es beispiele aus alter literatur oder mythologie oder märchen?
Daedalus und Ikarus – In der griechischen Mythologie ist Daedalus ein talentierter Handwerker, der den Labyrinth für König Minos erschafft und später Flügel für sich und seinen Sohn Ikarus baut. Ikarus‘ Flucht aus dem Labyrinth mit den von seinem Vater geschaffenen Flügeln zeigt sowohl die kreative Erfindung als auch die Grenzen der menschlichen Ambitionen.
Hephaistos (Vulkan) – In der griechischen und römischen Mythologie ist Hephaistos der Gott des Feuers und der Schmiedekunst, bekannt für seine Fähigkeit, wundersame Artefakte zu erschaffen, darunter Waffen und Rüstungen für Götter und Helden. Seine Schöpfungen sind oft speziell auf die Bedürfnisse und Wünsche der Götter zugeschnitten.
gibt es begegnungen zwischen Hephaistos und menschen?
Erschaffung von Pandora – Hephaistos spielt eine entscheidende Rolle in der Geschichte von Pandora, der ersten Frau nach griechischer Mythologie. Auf Anweisung von Zeus erschafft Hephaistos sie aus Ton als Teil eines Fluchs für die Menschheit als Vergeltung dafür, dass Prometheus das Feuer gestohlen hatte. Pandora wird dann mit einer Büchse (später fälschlicherweise als „Pandoras Box“ übersetzt) zu den Menschen geschickt, die alle Übel der Welt enthält.
Die Schilde und Waffen für Helden – Hephaistos erschuf zahlreiche Artefakte für menschliche Helden, darunter Achilles’ Rüstung, die er in Homers Ilias anfertigt. Diese Artefakte sind entscheidend für die Erfolge dieser Helden in ihren verschiedenen Unternehmungen und Abenteuern.

gibt es beispiele aus alter literatur oder mythologie oder märchen, bei dem jemand besonders gut zeichnen oder malen kann?
Apelles – Apelles war ein berühmter Maler im antiken Griechenland, bekannt für seine unglaubliche Fähigkeit und sein Talent. Obwohl keine seiner Arbeiten überlebt hat, wird er oft in antiken Texten erwähnt, darunter Geschichten, die seine Fähigkeit betonen, unglaublich lebensechte Bilder zu schaffen.
Zeuxis und Parrhasios – Diese beiden Maler aus der Antike waren für einen berühmten Wettbewerb bekannt, bei dem Zeuxis ein Stillleben malte, das Vögel täuschte, die versuchten, die gemalten Trauben zu picken. Parrhasios gewann jedoch den Wettbewerb, indem er einen Vorhang malte, der so realistisch war, dass Zeuxis ihn aufforderte, den Vorhang zu ziehen und das Bild dahinter zu zeigen.
Arachne – In der griechischen Mythologie war Arachne eine talentierte Weberin, deren Fähigkeiten so groß waren, dass sie es wagte, sich mit der Göttin Athena zu messen. Obwohl dies hauptsächlich Webkunst betrifft, zeigt die Geschichte ihre Fähigkeit, durch Weben Bilder zu schaffen, die denen der Götter ebenbürtig waren.
… und nach drei weiteren Anfragen dieser Art dann:
Kalliope – In der griechischen Mythologie ist Kalliope eine der Musen, speziell die Muse der epischen Poesie und Eloquenz. Obwohl sie primär für ihre poetischen Fähigkeiten bekannt ist, werden die Musen oft als Patroninnen aller Künste dargestellt, einschließlich der Malerei.
Die Legende von Ma Liang – In einer chinesischen Volksgeschichte ist Ma Liang ein Junge mit einem magischen Pinsel, der alles, was er malt, zum Leben erwecken kann. Diese Sage betont die Macht der Kreativität und Kunst.





Also: NOCH EINMAL VON VORNE



Logo Erstellen mit KI – Prozess verdeutlichen…
Mir wurde klar: ich brauche einen Menschen UND einen Roboter, hier meine unzähligen Versuche, die alle „noch nicht ganz passend“ befand:









Immer wieder von vorne anfangen…
Ich war frustriert, keine Ahnung wieviele Stunden und Tage ich schon an dem Thema gesessen hatte… Und beschloss, mal wieder „ganz am Anfang zu beginnen“















Langsam kommen die Bilder meiner Vision nahe
Ich hatte den Einfall, dass das alles wie gestempelt aussehen sollte. Und los, mit neuem Elan und Konzentration ans Werk!

,… Stunden vergehen. Jedes Bild musste ich einzeln „beauftragen“ und warten bis es generiert wird…



















































Ich entscheide mich schließlich für ein Bild. Aber da möchte ich Änderungen vornehmen…
- Der Pinsel soll nicht in der Hand von der Künstlerin sein, weil ja der Roboter malt.
- Der Pinsel soll nicht so groß sein. Die Frau soll wuscheliger aussehen.
- Die Gedankenblase soll eine Sprechblase sein, weil es ja eine Anweisung ist….
- Die Blase selbst soll lieber was anderes beinhalten…









Was ich auch tat, es wurde einfach nichts draus. An dieser Stelle hätte ich gerne eine fähige Illustratorin gehabt, die – vielleicht sogar im selben Stil – das vorgegebene Bild bearbeitet hätte. So muss ich es schlussendlich abwählen…
Und, ich kürze den Text mal ab an dieser Stelle (das Nachbeschreiben meines Prozesses war ganz schön ermüdend) falls es euch interessiert: Das ist das Logo, welches ich nun immer nutze:

Kannst du erahnen, wie lange ich an einzelnen Karten meiner Kartensets gesessen habe, damit es wirklich stimmig ist?
Mein persönliches Fazit:
- Ja, ich erstelle meine Bilder mit KI. Und das ist viel Arbeit. (Mehr als man vielleicht denkt, aber es geht ja immer auch um den Anspruch, den mensch an seine Arbeit/Produkte hat)
- KI ist eine Technologie, der wir uns nicht verschließen können – sie bietet unglaublich viel Hilfe und Neuerungen, die wir als Werkzeug durchaus nutzen können
- Ich teile die Bedenken über die derzeitigen Entwicklung der Branche. Als Unterstützer von „KI ja, aber fair!“ bin ich total dafür, dass Künstler für das Bereitstellen von Trainingsdaten vergütet werden sollten. KI-Produkte sollten gekennzeichnet werden. Künstler sollten der Verwendung ihrer Kunstwerke widersprechen dürfen.
- Am Ende zählt für mich: Ist das Produkt schön? Ist es sinnvoll? Ist es eine Bereicherung für Menschen? Kann es Menschen helfen im Alltag und bei schwierigen Lebensumständen?