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was ich brauche* |
Es
ist seltsam, wie sich das Leben immer und immerfort ändert.
Dass man Menschen kennen und lieben lernt, die man vorher gar nicht
sah. Echte Freunde finden, die den Sinn des Lebens
ausmachen. Wie anders würde das Leben verlaufen,
hätte man sich nicht getroffen, und seltsam: wie unwichtig das
eigentlich ist, weil wir es nie bemerkt hätten. Es
wäre ein Land vor unserer Zeit gewesen. Zufälle haben
schon ihren Sinn, glaube ich manchmal ...
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Kakao.
Trinke ich für mein Leben gern. Dahinter
stehen dann Säfte und Wasser. Was man mir meist gar nicht
glaubt, ist, dass ich auch gerne esse. Nur eben anscheinend immer etwas
langsamer als die meisten.*räuspa* Ich esse am liebsten das
Simpelste, was die Küche zu bieten hat: Nudeln, Kartoffeln,
Reis, Knäcke, Obst, Rührei - na, wenn das nich ne
tolle Mischung ist *kicha* Auf "exotisches" Essen steh ich gar nicht.
(sorry, mom)
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Wenn gar
nichts mehr hilft, dann ist da immer die Natur,
immer ein Baum, der mir Halt gibt oder eine Sonne, die mir aufmunternd
zublinzelt. Im Wald finde ich meine Ruhe und am Meer das
Gefühl von Freiheit, Leben und Geborgenheit. Die Natur
lässt mich innehalten, durchatmen und genießen. Was
kann einen denn schon mehr erfüllen, als sorgenfrei des
Sommers im warmen, duftenden Gras zu liegen und gen blauen Himmel zu
schauen ...
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Fotografie. Einen
Moment festhalten, ein Stückchen Erinnerung, der Zeit einen
Streich spielen. Mich faszinieren die kleinen Details, die
Schönheit in den einfachen Dingen; diese kaum zu beschreibende
Mimik eines Menschen, eines Freundes. Manchmal hätte ich dazu
gern noch das Lachen oder den Duft dieser Person. Wenn ein Foto wie aus
dem Leben gegriffen ist, ein Augenblick für die Ewigkeit, dann
gefällt mir das.
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Fernsehen schaue
ich so gut wie nie, aber Filme sind meine Leidenschaft. Gute Filme
müssen in meinen Augen kritisch sein oder aber philosophisch.
Just for fun, sowas mag ich eher nicht. Ich liebe Filme, die
über die scheinbar einfachen und alltäglichen Dinge
des Lebens erzählen, ich mag es krass brutal-realistisch und
wenn der Film einen mitreißt. Große Vorliebe gilt
vor allem nordischen und östlichen Filmen. Außerdem
mag ich Kurzfilme.
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"Musik ist der
Dosenöffner der Seele." (Selim Özdogan) Ich
höre Musik, die meine Gedanken
ausdrückt - Musik, die entweder durch den Liedtext so
bedeutend wird oder aber mich tief im Innern berührt und
anspricht. Musik muss Liebe und Leben ausdrücken, Geschichten
und Wahrheiten erzählen und Ohrwürmer geben. Ich
liebe es zu tanzen und singen, und ich mag politische
(sozial-kritische) Lieder.
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Wenn Menschen
rückwärts gehen, dabei in der Nase popeln und ihren
Kindern erzählen, Pu der Bär hätte sich als
Weihnachtsmann verkleidet, weil der Osterhase Angst vor
Regenwürmern hat, dann packt mich die Freude des Lebens, und
in meiner Phantasie male ich Schafe in
Bäumen, die Seifenblasen machen, wenn sie anfangen zu lachen,
weil die Marienkäfer krabbeln und die Fische im Himmel
schwimmen.
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Mit einem Buch in
der Ecke, ein paar Kekse neben sich, und vielleicht in eine Decke
eingewickelt, kann man in andere Welten eintauchen, in fremde Personen
schlüpfen und dort beginnen, anders zu leben. Mal lieb, mal
böse, krank oder schon fast tot, meistens leidend und doch um
den wertvollen Schatz des Lebens wissend. Gerade Wolfgang Borchert
möchte ich dieser Erfahrungen wegen nicht mehr
missen.
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