u n d |
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WER |
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bist du? |
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Und auch du bist wer und möchtest vielleicht etwas sagen. Es ist mir egal, was die leute von dir denken oder von dir halten, ich will nicht wissen, ob dich viele lieben oder ob keiner dies tut. du zählst, allein du, wenn du bereit bist, etwas von dir zu erzählen, von mensch zu mensch. ich mache den anfang. |
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inspiriert hat mich endraums homepage mit seiner seite der selbstdarstellungen. ich sehe es nicht als ideenklau sondern als gute möglichkeit menschen die chance zu geben, sich ein wenig zu zeigen. danke an schlachter und silentgreen. |
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zweigeteilt + mal groß mal klein + offen, da ich menschen liebe + verzweifelt, weil es leute gibt + ich weiß nich, ob ich leute hasse + ehrlich, verdammt ehrlich + lebe gerne + lache gerne + ich denke + ich bin schauspieler + im leben + mich kennt nur einer + meiner + wie er das geschafft hat, weiß ich nicht + vielleicht schauspielere ich, weil ich angst hab + ich weiß nicht, wieso ich angst hab + ich zeige nicht, wenn ich verletzt bin + ich zeige nicht, wenn ich traurig bin + ich kann lachen, wenn es mir scheiße geht + ich lache, wenn es mir scheiße geht + leute meinen, ich lache, wenn mir zum heulen ist + man meint ich sei verrückt, immer fröhlich, ausgelassen und problemfrei + ich bin verrückt + ich bin abgedreht + ich bin oft fröhlich + denn ich liebe das leben + bin oft ausgelassen + viele probleme sind eigentlich nichtig + solang es mich nicht umbringt + meiner meint, das sei dumm, dass ich so denke + aber ich bin auch traurig + und ganz leise + schnell verletzlich + ich verzeihe viel + man meint, man könnte mich ausnutzen + ich lasse mich nicht ausnutzen, es wirkt nur so + ich tanze gerne + ich singe gerne, und immer daneben + ich schreibe gerne + und lese viel + und drehe filme + brauche musik + musik ist wichtig + verdammt wichtig + ich will frieden + und das als erstes + die welt ist krank + ich bin in diesem teufelskreis + das ist mein größtes problem + ich bin da mittendrin, es frisst mich von innen auf + doch ich gebe nicht auf + eines tages--- + ich gehe gern barfuß + ich liebe die sonne + und den mond + ich bin gern allein nachts unterwegs + ich bin gern allein in einem wald unterwegs + ich bin gern allein + ich schminke mich nicht + ich trinke kein alk + habe noch nie geraucht + ich mag vögel + greifvögel + und spatzen + und hamster + und katzen + ich brauche bäume + ich bin vergesslich + ich bin ein tollpatsch + ich rede viel + auch wenn mir nich danach ist + aber meist is mir danach + diskutiere gerne + ich hasse es, menschen zu verletzen + suche imma harmonie + besonders mit freunden + was leute sagen und denken geht mir am arsch vorbei + ich hasse geld + ich hasse den hass + man muss lieben, damit sich was ändert + ich werde alles dafür geben, dass sich was ändert + der traum ist noch lange nicht ausgeträumt + ich bin nicht naiv + ich liebe kerzen + ich spiele gern mit dem feuer + ich weiß, was ich will + ich tue, was ich für richtig halte + ich möchte ein leben mit dem meinen |
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Also, wie schon gesagt, es muss auch Verrückte geben. Ich glaube
manchmal ich wäre verrückt. Das stimmt sicherlich oft nicht, aber manchmal...
Naja, vielleicht haben wir auch einfach nur Spaß an dem was wir tun wenn wir auf
einem Konzert mit 50 Leuten im Delirium eine Polonese veranstalten und damit von
denen ablenken, wegen derer wir eigentlich das Konzert besuchten. Es war aber
auch langweilig. Ich würde das aber im Resumee nicht wirklich als verrückt
bezeichnen. Nein, wir haben ja Spaß dabei. Tja, was mache ich sonst so? Nicht
viel. Ich bin unsportlich, eine kreative Niete, naturwissenschaftlich unbegabt
und auch im Haushalt eine Niete. Eigentlich kann ich nur drei Sachen gut: Mich
mit größtem Umschweife ausdrücken, geschwollen philosophieren und ein wenig
musikalische Kenntnisse umsetzen. All das lässt sich aber auch in einem Begriff
zusammenfassen: HipHop. Aber was soll ich großartig dazu sagen? Ich höre es seit
etwa 3 Jahren was unwichtig ist. Seitdem kann ich nicht mehr aufzählen was ich
so jeden Tag dazugelernt habe und wie ich mich durch den Rap entwickelt habe,
jedoch hat er an fast jedem Tag die Stunden gefüllt. Ich habe mich mit der
Geschichte des HipHop's befasst sowie mit einheimischen & ausländischen
Beats & Lyrics. Ich bin für mich selbst übereingekommen bloß nicht mit der
breiten Masse mitzuschwimmen sondern mehr OldSchool & Street zu hören. Es
hat mehr Fundament gesellschaftskritische Texte in der S-Bahn zu verarbeiten als
auf einem Konzert mit 5'000 anderen die alle sind wie du im 4/4 Takt zu den
immer gleichen Bässen und verranzten Texten die Arme zu schwenken. Was soll das
auch? Im Endeffekt hat das doch keinen Bestand. Zum HipHop gekommen bin ich
allerdings erst durch Metty. Ich weiß, dass vor ihm alles scheiße war - nur dann hat
er mich zum HipHop geführt und seitdem hab ich ne Menge dazugelernt. Ich denke
ich bin auch durch meinen Vater zu dem geworden was ich heute bin, weil ich
niemals so werden wollte wie er. Komisch dass ich trotzdem oft fühle was für
eine Scheiße ich manchmal bau und wie ich andere damit verletze. Im Endeffekt
kann ich auch nicht anders als zuerst an mich zu denken, sooft ich das auch
ändern möchte. Das war schonmal anders und auch wenn jeder Tag damals bedeutet
hat, neu das Überleben zu sichern war es doch für alle anderen wohl angenehmer
und für mich auch befreiender als dieser ständig gleiche Tagesablauf ohne Sinn.
Ich war auch schonmal kreativer und habe Texte geschrieben, Erinnerungen an
besondere Menschen und Augenblicke gesammelt, mich tagsüber intensiv nur mit
einem Thema befasst, etc. Aber ich weiß nicht wo all das hin ist. Ich weiß nicht
ob es mit dem Erwachsenwerden zusammenhängt aber ich glaube es nicht und wenn
dann muss ich jedem, der das auch fühlt, sagen, er soll die Zeit des
jugendlichen Optimismus ausnutzen bevor er erwachsen wird und das fürsorgliche
Augenmerk nur noch auf einem selbst liegt. Ich versuche das wieder zu ändern,
aber es ist verdammt schwer.
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