Meine ersten Versuche mit KI Bilder zu erzeugen

Viele Menschen fragen mich: Wie hast du begonnen? Wie funktioniert so eine KI? Sind die Bilder immer so schön?

Dann kann ich antworten: Es ist ein langer Weg, der manchmal frustrierend ist – aber auch viel Spaß bringen kann. Es braucht die richtige Software, und ein bisschen Know-How und Übung, welche „Befehle“ man so einer KI-Maschine sagen kann, damit schöne Bilder herauskommen.

Angefangen hat es bei mir Weihnachten 2023. Schon länger hatte ich viele Ideen im Kopf, für kleine Kärtchen und Spiele für Kinder. Bei jeder Gelegenheit fragte ich im Bekanntenkreis herum: Zeichnest du gerne? Kannst du mir solche Kärtchen illustrieren? Die Suche blieb erfolglos.

Ich setzte mich sogar an Online-Malkurse, damit ich zeichnen lerne. Um endlich meine Ideen umsetzen zu können! Das Gekrakel machte mich aber recht unglücklich. Mein Mann sagte: Probier doch mal eine KI aus. Und da war der Gedanke geboren.

Als erstes probierte ich es mit Stable Diffusion

Es gibt eine kleine Zahl bekannter KI-Bildgeneratoren. Midjourney, Dall-E, Stable Diffusion.

Ich entschied mich für letzteres und probierte einfach mal rum. Die Website dazu ist das DreamStudio – man zahlt für die eingesetzten Credits, und es werden etwa drei Credits pro Bild verbraucht. Die Voreinstellung ist, dass immer drei Bilder erzeugt werden, damit man sehen kann, wie unterschiedlich das Ergebnis beim gleichen Befehl sein kann.

Da ich Kochbücher für Kleinkinder gestalten wollte, dachte ich mir: ein paar Bilder für die Zutatenliste wären toll! Jedes einzene Bild nämlich im Netz zu finden, stellt sich schwierig dar, und außerdem hätte ich dann immer ein Problem mit den Lizenzen.

Meine ersten Befehle lauteten daher:

Liebe KI, mal mir eine Banane!

Und da hatte ich auch schon den Salat. Es wurden mir allerlei Bilder heraus gespuckt. Aber keine einzelne Banane. Oder wenn, dann sah sie doch sehr seltsam aus:

wilde Interpretation von „eine Banane“! Wenn man genau hinschaut, sieht man lauter Leute.

Ich musste wohl konkreter werden.

Eine Banane bitte, aber kein Hintergrund!

Aber das sind doch zwei Bananen und es ist eine Großstadt im Hintergrund. Versuch es doch noch einmal!

Ok, aber es ist ein ganzes Bündel. In einer Bildkarte für mein Rezept werde ich wohl nur eine einzige Banane brauchen. Versuch es noch einmal!

Ähm?

Nein?

Ich versuchte es noch einmal mit diesem Prompt:

„one single yellow banana on white screen, children illustration style, on the table, as ingredient for a cookbook“

Und ok, ja, das ist eine Banane. Aber die schaute doch extrem künstlich aus. Wie eine Plastik-Banane. Oder wie aus Gummi.

Ich war frustriert.

Und wollte morgen einfach mal was anderes probieren. Davon erzähle ich euch gerne im nächsten Beitrag!

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