Wieviel Energie verbraucht eine KI?

Als umweltbewusster Mensch stelle ich mir natürlich die Frage, wieviel Energie ich eigentlich möglicherweise verschwende, wenn ich Bilder generieren lasse. Befrage ich ChatGPT gibt es mir zur Antwort:

„Die Energie, die für eine einzelne Textanfrage benötigt wird, ist relativ gering, besonders wenn das Modell gut optimiert ist und auf effizienter Hardware läuft. Eine einzelne Anfrage könnte im Bereich von Millijoule bis wenigen Joule liegen, abhängig von der genannten Infrastruktur und Effizienz.“

Ok, Gespräche mit der „Intelligenz“ zu führen ist also schonmal gebongt.

Aber wie sieht es mit dem Generieren von Bildern aus? Ist das sehr umweltschädigend?

ChatGPT versucht sich herauszuwinden:

„Es ist schwierig, genaue Zahlen ohne spezifische Details über die Modelle, die Hardware und die Ausführungsumgebung zu geben. Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass die Energieeffizienz von KI-Anwendungen ein zunehmend wichtiges Thema ist. Forschung und Entwicklung konzentrieren sich nicht nur auf die Verbesserung der Leistung und Genauigkeit von KI-Modellen, sondern auch auf die Minimierung ihres Energieverbrauchs und ihrer Umweltauswirkungen.

OpenAI und andere Organisationen arbeiten kontinuierlich daran, ihre Algorithmen und die zugrunde liegende Infrastruktur zu optimieren, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Dies umfasst die Nutzung effizienterer Rechenarchitekturen, die Optimierung von Algorithmen zur Reduzierung der notwendigen Rechenleistung und den Einsatz von grüner Energie in Rechenzentren.“

… und erst als ich meine Frage erneut stelle bekomme ich zur Antwort, dass der Energieverbrauch solcher Operationen von einigen Wattstunden (Wh) bis zu mehreren zehn Wattstunden reichen kann, je nach Komplexität der Anfrage und der Effizienz der verwendeten Hardware und Software.

Zum Vergleich: Eine Kaffeemaschine, die mit 1000 Watt den Kaffee kocht und dafür 5 Minuten braucht, hat etwa 83 Wattstunden verbraucht. Nehmen wir mal an, dass man niemals mit dem ersten Bild zufrieden ist, lässt sich also mit Fug und Recht behaupten, dass man für ein paar Bildversuche soviel Energie verbraucht, als würde man sich einen Kaffee aufbrühen. Oder als würde man den Fernseher eine Stunde lang laufen lassen (entspricht 20-60 Wattstunden).

Was meint ihr: Ist das zuviel? Ist es das Wert? Ist das okay?

Dall-E, zeichne doch mal ein Bild mit der AI, wie es malt und dabei ein Kaffee gebrüht wird!

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was sagt die KI zu der Frage?

Der Energieverbrauch von KI-Modellen bei der Bildgenerierung

In der heutigen digitalen Welt spielen künstliche Intelligenz (KI) Modelle eine zentrale Rolle in vielen Branchen. Eine ihrer beeindruckenden Fähigkeiten ist die Generierung von Bildern, doch wie steht es um den Energieverbrauch dieser Technologie? Ist die Nutzung von KI zur Bildgenerierung umweltschädlich?

Energieverbrauch von KI-Modellen

Die Bildgenerierung durch KI, beispielsweise durch Modelle wie DALL·E von OpenAI, erfordert komplexe Berechnungen, die einen signifikanten Energieverbrauch haben können. Dieser Verbrauch hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Effizienz des Modells und die Infrastruktur, auf der es läuft.

Vergleich mit Alltagsgeräten

Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie energieintensiv KI-Modelle sind, kann man ihren Verbrauch mit dem von Haushaltsgeräten vergleichen. Eine Bildgenerierungsanfrage könnte in der Energiemenge vergleichbar sein mit dem, was eine Mikrowelle in wenigen Minuten oder ein Laptop bei einigen Stunden Nutzung verbraucht.

Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs

Entwickler und Forscher arbeiten ständig an der Optimierung von KI-Modellen, um ihren Energieverbrauch zu senken. Dazu gehören Verbesserungen in der Algorithmus-Effizienz und der Einsatz von umweltfreundlicherer Energie in Rechenzentren.

Fazit

Während KI-Modelle zur Bildgenerierung einen bemerkenswerten Energieverbrauch haben können, ist der Vergleich mit dem Verbrauch von Haushaltsgeräten ein hilfreicher Ansatz, um die Dimensionen zu verstehen. Mit fortschreitender Technologie und Optimierungsstrategien können diese Modelle zunehmend umweltfreundlicher werden.

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